Im Zentrum der Forschung am Institut für Bioanalytik und Agro-Metabolomics (iBAM) am Department IFA-Tulln steht die Entwicklung und Anwendung leistungsfähiger (bio-)analytischer Methoden jenseits des Stands der Technik. Gemeinsam mit seinen nationalen und internationalen Kooperationspartnern aus dem akademischen Bereich, der Industrie und dem Austrian Competence Centre for Feed and Food Quality, Safety & Innovation (FFoQSI) verfolgt das iBAM eine stark interdisziplinäre Strategie zur Entwicklung analytischer Plattformen und Workflows in verschiedenen Forschungsbereichen. Eine der Hauptaktivitäten des Instituts besteht in der Multiklassenbestimmung von chemischen Rückständen und gemeinsam auftretenden Mykotoxinen und Pflanzentoxinen in landwirtschaftlichen Rohstoffen, Lebens- und Futtermitteln. Die Aktivitäten des Instituts umfassen weiters die Untersuchung ganzer biologischer Systeme mit einem Schwerpunkt auf Interaktionen zwischen Pflanzen und Pilzen sowie auf dem Metabolom des Darms mit Hilfe von (isotopengestützten) Metabolomic-basierten Flüssigchromatographie-Massenspektrometrie-Ansätzen. In Kooperation mit den BOKU-Partneruniversitäten des IFAs, der TU Wien und der VetMed Wien werden DNA-, Antikörper- und Massenspektrometrie-basierte Schnelltests zur Quantifizierung von (pathogenen) Mikroorganismen in Lebensmittel- und Wasserproben sowie von Allergenen in Lebensmitteln entwickelt. Zusätzlich zu den Forschungsaktivitäten organisiert das iBAM in Zusammenarbeit mit dem Umweltbundesamt ein kommerzielles Ringversuchsprogramm, das ein wichtiges Mittel zur externen Qualitätssicherung in der Wasseranalytik darstellt. Als Teil unserer Mission fungieren wir als interdisziplinäre Plattform, um die verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen und Forschungsbereiche, die am Campus Technopol Tulln etabliert sind zu verbinden. Das iBAM beherbergt auch Teile der BOKU Core Facility "Bioactive Molecules Screening & Analysis". Die Institutsmitarbeiterinnen sind in MSc-Curricula und BOKU-Doktoratsstudienprogramme involviert und bieten Kurse und Vorlesungen an, die sich auf Lebensmittelsicherheit und Expositionsabschätzung, Immunoanalytik, Massenspektrometrie und Pflanzen-Mikroben-Metabolomik sowie auf Infrarotspektroskopie und grüne analytische Chemie konzentrieren. Darüber hinaus ist das iBAM Koordinator zweier universitärer Weiterbildungsprogramme, der Mykotoxin-Sommerakademie und der Massenspektrometrie in der Lebensmittelsicherheit sowie des HORIZON MSCA-Doktoranden-Netzwerks BioToxDoc.

Organigramm

Arbeitsgruppen

Derzeit gibt es am Institut für Bioanalytik und Agro-Metabolomics drei Arbeitsgruppen und fünf Arbeitsbereiche:

Leitung und Sekretariat

Adressen & Kontakt