Das Zentrum für Bioökonomie an der BOKU

Die Universität für Bodenkultur in Wien (BOKU) deckt fast alle Bereiche der Bioökonomie ab und sieht darin ein europäisches Alleinstellungsmerkmal. An der BOKU ist Bioökonomie Programm: Mehr als 80% der Institute forschen im Themenbereich Bioökonomie und bieten auch Ausbildung dazu an.

Der Schwerpunkt ist traditionell gewachsen. Die BOKU hat von jeher Naturwissenschaften, Technologie, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften abgedeckt. Um die umfassenden Aktivitäten universitätsintern zu koordinieren, interne und externe Kooperationen und Kollaborationen sowie die Kommunikation zu fördern, wurden zunächst eine Selbstevaluierung der Bioökonomieforschung an der BOKU sowie eine Stellungnahme der BOKU-Ethikplattform durchgeführt und eine Steuerungsgruppe des BIOS Science Austria gegründet bis schließlich im Mai 2019 das Zentrum für Bioökonomie - unterstellt dem Vizerektorat für Forschung - eingerichtet wurde. Ziel des Zentrums ist die Initiierung und Unterstützung von bioökonomie-relevanten Aktivitäten im Forschungs-, Bildungs- und Innovationsbereich.

 

Unsere Aktivitäten

Unsere Aktivitäten

Das Zentrum für Bioökonomie nimmt in diesem Kontext eine wichtige Rolle ein durch verstärkte

  • Kooperation,
  • Kollaboration,
  • Kommunikation und
  • Koordination

aller bioökonomie-relevanten Aktivitäten und Einrichtungen innerhalb und außerhalb der BOKU auf nationaler und internationaler Ebene. Die wichtigsten Kooperationen auf den verschiedensten Ebenen können hier nachgelesen werden.

Das Zentrum für Bioökonomie an der BOKU sieht seine Rolle in der Unterstützung und Förderung von Forschungsaktivitäten im Bereich der Bioökonomie, zunächst in allen Departments und Instituten der Universität, aber auch gegenüber externen Partnern sowohl auf akademischer als auch auf institutioneller Ebene in Österrreich und Europa.

Das Haupziel unserer Arbeit ist es, die Bedeutung der Erforschung und der Anwendung von bioökonomischen Prinzipien in allen möglichen Studienbereichen hervorzuheben, um innovative und widerstandsfähige Ideen zur Bekämpfung der Klimakrise und zur Gewährleistung eines guten Lebens für alle zu entwickeln.

Eines unserer Hauptanliegen ist es, die Gesellschaft für die Vorteile der Bioökonomie zu sensibilisieren und dies nach außen hin zu kommunizieren (Video). Aus diesem Grund besteht auch eine enge Verbindung zu den Zielen der nachhaltigen Entwicklung (SDGs), da einige ihrer Ziele gemeinsam verfolgt und durchgesetzt werden können. Das Zentrum für Bioökonomie trägt somit zur Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen bei, wie z.B. Klimawandel, Verknappung von Rohstoffen, Ernährung einer wachsenden Bevölkerung, Erhaltung der Vitalität des ländlichen Raumes.

Der Weg zu uns

Wir befinden uns im 2. Stock des Ilse-Wallentin-Hauses, das im Oktober 2020 eröffnet wurde und auch im Sinne der Bioökonomie ein Vorzeigebeispiel darstellt. Bis auf einen Betonkern besteht dieses Niedrigstenergiegebäude komplett aus vorgefertigten Holzelementen und speichert dadurch in etwa 1.000 Tonnen CO2 aus der Atmosphäre.