Technik am Standort Tulln (UFT)
Nach der Übersiedlung der Forschungs- und Versuchseinrichtungen nach Tulln wurde im Frühjahr 2012 eine Wetterstation am Standort Tulln installiert. Diese Wetterstation, deren Daten in der vorliegenden Datenbank abrufbar sind, kommt primär den Abteilungen Pflanzenbau, Pflanzenzüchtung und Weinbau zugute. Unter Nennung der Quelle ist eine Verwendung jedoch auch für wissenschaftliche und private Zwecke möglich. Die Station (Adcon A733) ist mit Sensoren für Temperatur, Luftfeuchte sowie Blattnässe (in zwei Metern Höhe angebracht), Windsensor, Pyranometer (400-1200nm, PAR), Niederschlagsmesser sowie Bodentemperaturfühler ausgestattet. Die Übermittlung der Einzelwerte erfolgt alle 15 Minuten zur zentralen Messwertanalyse im UFT. Übermittelt werden die Messwerte über das eingebaute Funkmodul, dessen Reichweite ca. 20 km (abhängig von der Landschaftsform) beträgt.
Eine Lagedarstellung in Google Maps ist hier zu finden. Das Tullnerfeld bildet den Südteil des Tullner Beckens. Es ist etwas 48km lang und an seiner ausgedehntesten Stelle 14km breit. Es ist Teil der Molassezone, mit einem zirka 5 km breiten Auenland beiderseits der Donau. Hauptort des Tullnerfelds ist Tulln an der Donau als Bezirkshauptstadt. Diese Stadt ist der politische und wirtschaftliche Mittelpunkt des fruchtbaren Tullnerfeldes, das im Süden vom Wienerwald, im Norden vom Wagram begrenzt wird. Im Tullnerfeld berühren sich das mitteleuropäisch-ozeanische und das pannonisch-kontinentale Klima.