Wälder der Kalkalpen - Strategien für die Zukunft (Acronym StratALP)

Die Wälder der Nördlichen Kalkalpen sind aufgrund ihrer Nutzungsgeschichte auf bedeutenden Flächen nicht in der Lage ihre Funktionen optimal zu erfüllen („Realwald“: Überalterung ohne ausreichende Verjüngung, vielfach nicht standortgerechte Baumartenzusammensetzung; siehe Abbildung).
Darüber hinaus werden mit der Klimaänderung große Verschiebungen der Wuchsbedingungen für die Bergwälder erwartet.
Die Bewirtschaftung von Gebirgswäldern muss dementsprechend nicht nur an die heutigen, sondern auch an zukünftigen Wuchsbedingungen und Naturgefahren angepasst werden.

Im Rahmen des Interreg-Projekts WINALP wurden der Forstwirtschaft Flächeninformationen über Substrateigenschaften, potentielle Waldtypen  („Idealwald“) sowie standortspezifische Wuchsleistungen und Klimarisiken bereitgestellt.
Der Fokus von SicALP galt den durch Borkenkäferbefall und Sturmwurf erzeugten Katastrophenflächen in den Nördlichen Kalkalpen und den Möglichkeiten auf diesen Flächen standortssichernde Maßnahmen durchzuführen („Kalamitätsflächen“).
Für die Forstpraxis ist die Wiederherstellung und vorausschauende Sicherung der Waldfunktionen in überalterten und strukturverarmten Beständen des derzeit real existierenden Waldes vordringlich.

 

Projektinformationen - FIS