Zwischenergebnisse eines Forschungsprojektes des Klima- und Energiefonds, das flexible Werkzeuge zur Abschätzung des nuklearen Risikos in Europa entwickelt (flexRISK)

20/04/11, 09:30, Café Landtmann, Landtmann-Saal, Dr. Karl Lueger-Ring 4, 1010 Wien Sprecherinnen: Univ.Doz.in Dr.in Petra Seibert (Projektleitung, BOKU) Univ.Prof.in Dr.in Helga Kromp-Kolb (BOKU) Ing.in Antonia Wenisch (Österreichisches Ökologie-Institut) 25 Jahre nach der Katastrophe von Tschernobyl führt die Katastrophe in Fukushima der Welt vor Augen, dass Kernkraftwerksunfälle nicht der Vergangenheit angehören und dass Betreiber, Behörden und Bevölkerung auf den Ernstfall wieder nicht vorbereitet sind. Über 2700 Fallbeispiele der Ausbreitung radioaktiver Wolken bei realen Wetterlagen und hypothetischen schweren Unfällen in einer der rund 240 europäischen Nuklearanlagen liegen jetzt vor. Sie zeigen, dass im dicht besiedelten Europa jeder schwere Unfall eine Katastrophe auslösen würde. In der Pressekonferenz werden erste Beispiele und die Webapplikation des Projektes zum Betrachten der Ergebnisse vorgestellt.


19.04.2011