Gemeinsam mit den anderen Podiumsteilnehmerinnen - Angela Reithuber vom Ban-Ki Moon Centre for Global Citizens, Rana Ghoneim von der Organisation der Vereinten Nationen für industrielle Entwicklung (UNIDO), Irene Giner-Reichl vom Global Women's Network for the Energy Transition (GWNET) und Maria Blomenhofer, Jugendvertreterin der Österreichischen UNESCO-Kommission und Fridays for Future, - diskutierte Stefanie über die Herausforderungen, denen insbesondere Frauen in den heutigen globalen Nahrungssystemen gegenüberstehen. Sie hob hervor, dass die zugrunde liegenden strukturellen Aspekte unserer Gesellschafts- und Nahrungssysteme den Kern von Ungleichheit und Ernährungsunsicherheit bilden, und teilte Erkenntnisse aus ihrer aktuellen partizipativen Aktionsforschung mit sozialen Bewegungen und Akteur*innen der Zivilgesellschaft in West- und Ostafrika.
Stefanie argumentierte, dass wir einen umfassenden und integrativen Wandel unserer gesellschaftlichen Strukturen brauchen, der nicht nur Frauen, sondern ebenso Männer, Jugendliche und marginalisierte Gruppen einbezieht. Dabei müssen die sich überschneidenden Ungleichheiten stärker berücksichtigt werden, um Geschlechtergerechtigkeit und einen sicheren Zugang zu Nahrungsmitteln für alle zu erreichen. Sie betonte, dass mehr genderdifferenzierte Daten und Forschungsarbeiten erforderlich sind, um angesichts globaler Krisen den Weg für einen gleichberechtigten Zugang zu Land und anderen Ressourcen zu ebnen. In der Diskussion gab Stefanie auch Einblicke, wie Veränderungen innerhalb von Haushalten und auf individueller Ebene beginnen können, begleitet von kritischem Denken angesichts bestehender gesellschaftlicher Verhältnisse und Selbstreflektion.
Die gesamte Diskussion finden Sie unter: [in Englisch]: https://www.youtube.com/watch?v=lWad6x_OjKc