Das RAP Projekt veranstaltete von 19. -20. Oktober ein Kolloquium mit Planer*innen und Wissenschaftler*innen aus Deutschland und Österreich, in dem wir gemeinsam ausgewählte partizipative Planungsprozesse intensiv diskutiert haben, um sie mit Hannah Arends Denkweise besser zu verstehen.

Was tun wir, wenn wir planen? Zu dieser Frage fand an zwei Tagen ein reger Austausch mit Vertreter*innen aus der Zivilgesellschaft, Verwaltung, aus Planungsbüros und aus der theoretischen und angewandten Forschung in Wien statt.

Diskussionsinputs kamen sowohl vom Projekt RAP, als auch aus den Erfahrungen und Perspektiven der Teilnehmenden sowie einer gemeinsamen Begehung der Seestadt Aspern. Der Verein Seestadtgrün zeigte uns verschiedene Initiativen des Vereins und brachte viele kritische Fragen zur partizipativen Planung öffentlicher Flächen in unsere Diskussion ein.

Planung mit Hannah Arendt gemeinsam zu neu denken, heißt, sich auf eine ungewöhnliche Denkart einzulassen, in der Begriffe wie Arbeiten, Herstellen und Handeln, aber auch Macht und Politik anders und - wie wir meinen - konstruktiv für die Planungstheorie und Planungspraxis neu interpretiert werden können. Wir danken allen Teilnehmenden, die sich voll Engagement auf diese Denkweise eingelassen haben und somit den Verlauf des RAP Projektes maßgeblich beeinflusst haben.Ende November werden wir einen ähnlichen Workshop mit Planer*innen und Wissenschaftler*innen aus anderen europäischen Ländern veranstalten, in dem wir vorläufige Forschungsergebnisse und Reflexionen diskutieren und weitere Perspektiven erschließen.


09.11.2023