Das Institut für Waldbau war am 20.5.2022 bei der "Langen Nacht der Forschung" am Maria-Theresien-Platz in Wien vertreten. Der Pavillon war über den ganzen Abend gut besucht und das breite Publikum zeugte vom hohen Interesse an der Rolle des Waldes im Klimawandel.

Das Institut für Waldbau war am 20.5. bei der "Langen Nacht der Forschung" am Maria-Theresien-Platz in Wien vertreten. Vom Versuchsgarten Knödelhütte wurden Birken, Pappeln und eine Tanne bereitgestellt, die den Pavillon schmückten und BesucherInnen anlockten.

Thematisch ging es um die Rolle von nachhaltigem Waldbau bei der Bewältigung des Klimawandels. Im Pavillon regten Poster zur Geschichte des Waldbaus, der Waldgenetik, der Rolle des Waldes im Kohlenstoffkreislauf, der Baumarteneignung im Klimawandel und zur Waldbrandforschung in Österreich zu interessanten Diskussionen an. Mit dem Einzelbaumwachtumsmodell MOSES wurde anhand von Simulationen die Konkurrenz zwischen Bäumen und der Effekt von Durchforstungen demonstriert. Wer wollte, konnte auch selbst waldbauliche Maßnahmen setzen und simulieren, ob die gewünschten Effekte eintrafen.

Wer sich lieber physisch betätigte, den lud ein Baumstumpf vor dem Pavillon zur Entnahme eines Bohrkerns ein. Dabei wurden Prinzip und Sinn der Altersbestimmung von Bäumen erklärt. Obwohl die Pappel ihr Alter selbst nach erfolgreich entnommener Probe nur unwillig preisgab wurden die von Jung und Alt entnommenen Kerne bestaunt und gerne mitgenommen. Im Laufe des Abends fanden auch 20 Speierling-Setzlinge der Baumschule Knödelhütte ein neues Zuhause. Die glücklichen Empfänger versprachen die Bäume in ihrem Garten zu setzen und liebevoll zu pflegen. Der Pavillon war über den ganzen Abend gut besucht und das breite Publikum zeugt vom hohen Interesse an den Forschungsschwerpunkten des Waldbau-Instituts und der Rolle des Waldes im Klimawandel.


14.06.2022