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Forschungsprojekt aus §26 oder §27 Mitteln
Laufzeit : 2024-01-01 - 2026-12-31

Aufgrund der zunehmenden hydroklimatischen Extremereignisse besteht ein hoher Bedarf an einer Anpassung der Wasserressourcenbewirtschaftung, um die Wassermenge und -qualität durch eine Kombination verschiedener Techniken zu sichern, die Landnutzung, Oberflächenwasser, Grundwasser und Ökosystemmanagement integrieren. Das Projekt Interlayer konzentriert sich auf die Frage, wie Wasserrückhaltetechnologien dazu beitragen können, die Widerstandsfähigkeit, die Anpassung und die Abschwächung von hydroklimatischen Extremereignissen zu verbessern und gleichzeitig die Wasserverfügbarkeit und -qualität durch ein ausgewogenes Grundwasser- und Oberflächenwassermanagement zu erhöhen. Dabei geht es um den Austausch von interdisziplinärem Wissen über die komplexe Verknüpfung von Hochwasserschutz, Wasserverfügbarkeit und -qualität zur Abschwächung von und Anpassung an hydroklimatische Extremereignisse. Interlayer wird neuartige Wasserrückhaltetechnologien entwickeln und demonstrieren, die einen langsamen Wassereintritt in das System begünstigen, um die europäischen Flusseinzugsgebiete an hydroklimatische Extremereignisse anzupassen und gleichzeitig die Widerstandsfähigkeit der landwirtschaftlichen Nutzflächen, der angrenzenden Ökosysteme und der flussabwärts gelegenen Städte zu erhalten.
Forschungsprojekt aus §26 oder §27 Mitteln
Laufzeit : 2022-09-01 - 2025-08-31

Der Klimawandel stellt aktuell eine der größten Herausforderungen der Gegenwart dar. Der Einfluss des Bausektors ist dabei mit einem Rohstoffverbrauch von 47,5 Gigatonnen pro Jahr und einem Energieverbrauch 40% der weltweiten verbrauchten Gesamtenergie enorm. Laut dem Bericht Energie in Österreich 2021: Zahlen, Daten, Fakten des BMK werden für die Bereitstellung von Raumwärme und Klimatisierung fast 24% des gesamten Endenergiebedarfs verbraucht. Fortschritte in Hinblick auf die ökologische und energetische Effizienz von Wohn- und Dienstleistungsgebäuden sind daher insbesondere in diesem Sektor besonders ausschlaggebend. 30% der ÖsterreicherInnen leben in Gebäuden, die in den sechziger und siebziger Jahren errichtet wurden, weitere 30% in Häusern die älter als 40 Jahre sind. Die neu errichteten Gebäude sind aufgrund der hohen Anforderungen an den Wärmeschutz für lediglich 10-20% des Gesamtenergieaufkommen verantwortlich. 80% der Energie wird von den älteren Bestandsgebäuden verbraucht. In Österreich weisen rund 1,9 Millionen Wohneinheiten einen thermisch unzureichenden Zustand auf und sind somit sanierungsbedürftig. Die Sanierung von Bestandsgebäuden und insbesondere die Erneuerung und thermische Sanierung der Fassade ist daher gegenwärtig zu einem der wichtigsten Teilbereiche der Baubranche zu zählen. Das Vorantreiben der Forschung sowie die großflächige Etablierung von ökologisch und ökonomisch attraktiven Systemen ist daher unabdingbar. Das Ziel dieses Projektes ist die Grundlagen für die Entwicklung von seriell vorgefertigten Systemen (z.B. aus nachwachsenden Rohstoffen) zu erforschen. Mit Hilfe dieser Grundlagen soll eine Basis für die Branche geschaffen werden, um zukünftig innovative und insbesondere auch wirtschaftlich konkurrenzfähige Alternativen zu den aktuell großteils eingesetzten Wärmedämmverbundsystemen mit entsprechenden Kapazitäten am Markt anbieten zu können. Der Fokus wird auf ressourceneffiziente und kreislauffähige Systeme und Baumaterialien sowie eine effiziente und wirtschaftliche Herstellung und Montage gelegt. Begleitend zur Erforschung von technischen Lösungen wird eine ökologische und ökonomische Analyse durchgeführt um das Potential auch entsprechend quantifizieren zu können.
Forschungsprojekt aus §26 oder §27 Mitteln
Laufzeit : 2024-03-15 - 2024-07-14

Analyse und Beurteilung bestehender lawinen-relevanter geokommunikativen Implementierungen. Dieser Prozess zielt darauf ab, Stärken und Schwächen der gegenwärtigen Umsetzungen zu identifizieren, um wertvolle Erkenntnisse für eine Weiterentwicklung zu gewinnen. Eingrenzung und Definition der Ziele im Bereich der Geo-Kommunikation, Usability, Geodatengrundlagen und Praxisrelevanz werden erfasst. Die Ergebnisse der Evaluierung bilden die Grundlage für die Gestaltung optimierter Methoden und Workflows im Rahmen eines noch zu definierenden Gesamtprojekts.

Betreute Hochschulschriften