Flächenumwandlung und Biodiversitätsmanagement
Nicht versiegelte Grün- und Freiflächen erfüllen sowohl in Städten als auch im weniger dicht besiedelten Raum viele wichtige Funktionen und sichern zudem die zentralen Lebens- und Standortgrundlagen für Menschen, Tiere, Pflanzen oder Bodenorganismen. Neben der Reduktion zusätzlicher Bodenversiegelung gilt die Entwicklung umfassender Strategien zur Entsiegelung von bereits verbauten Flächen als Kernaufgabe eines nachhaltigen und klimaresilienten Handelns. Durch integrale Forschungs- und Planungsansätze können multifunktionale Flächen geschaffen werden, ohne jedoch die Nutzbarkeit negativ zu beeinflussen. Je nach Anforderungs- bzw. Zielprofil können Maßnahmen einen hohen Output an Ökosystemleistungen wie z.B. beispielsweise Biodiversitätsförderung, Erosionsschutz bzw. Erhaltung des Wasserkreislaufs und der Speicherfähigkeit des Bodens liefern.
Die Umwandlung von intensiv genutzten Flächen (wie etwa Agrarflächen mit Monokulturen) in Biodiversitätsflächen oder auch die Anlage von PV-Biodiversitätsflächen bergen wichtige Potenziale, sind aber auch noch herausfordernde Prozesse. Ein sensitives Flächenmanagement unterstützt den Umwandlungsprozess
Umwandlung von Agrarflächen in PV-Anlagen mit Biodiversitätsflächen (Beispiel Projekt Solar Biotop Pöchlarn