Etablierte troggebundene Fassadenbegrünung, Seestadt Aspern, Wien 22

[ErHEbung von MessDaten zur WIrkungsabschätzung von begrünten Gebäuden]

Die Effekte von Grüner Infrastruktur (GI), wie die Temperaturminderung, die Beschattungsleistung oder die Transpirationsleistung, wurden bereits vielfach beschrieben und sind weitläufig anerkannt.

Weltweit setzen sich zahlreiche Forscher*innen mit den Effekten von GI auseinander, jedoch liegt nach wie vor keine gesicherte Datenlage zu den Wirkungen v.a. von Bauwerksbegrünungen vor. Das Projekt HEDWIG adressiert diese Problemstellung und zielt auf die Erstellung von fundierten und belastbaren Vegetationsparametern sowie Leistungskennwerten hinsichtlich der Wirkung von Bau-werksbegrünung auf den Innenraum (Raumklima) und den Außenraum (Mikroklima) ab. Diese kön-nen anschließend auf Planungen und Umsetzungen übertragen werden.

HEDWIG führt ein Dauermonitoring an ausgewählten Gründächern und Grünfassaden durch und kombiniert dies mit punktuellen Messkampagnen.

Weiters wird ein spezifisches Setup zur Datengewinnung, die Datenanalyse und deren Vergleichbar-keit zur Evaluierung von begrünten Demonstrationsobjekten entwickelt.

Durch die Umsetzung von HEDWIG wird die Klimawandelanpassung unterstützt, da die Schaffung
(1) einer valide Datenbasis,
(2) einer Standardisierung der Mess- und Analyseverfahren sowie
(3) von Kennwerten im österreichischen Kontext ermöglicht wird.
 

HEDWIG

  • Forschungsprogramm: FFG, Stadt der Zukunft, 9. Ausschreibung
  • Projektdauer: 3 Jahre (Start Oktober 2022)
  • Projektleitung: Univ.Prof. DI Dr. Rosemarie Stangl
  • in Kooperation mit: RED Bernard GmbH, IBO Verein und GmbH, GRÜN-STATTGRAU – Forschungs- und Innovations GmbH

Bei Fragen zum Projekt HEDWIG wenden Sie sich bitte an nicole.jalits(at)boku.ac.at!