Der Schwerpunkt Technologien zur Mikroorganismeninaktivierung befasst sich mit der Haltbarmachung und Aspekten grundlegender Mechanismen und der Prozessgestaltung bei der Inaktivierung von Mikroorganismen. Dies beinhaltet u.a.:
- Anwendung nicht-thermischer Verfahren (Hydrostatischer Hochdruck, Hochspannungsimpulse, gepulstes Licht, Ultraschall, Kaltes Plasma)
- Anwendung optimierter thermischer Verfahren (Ohmsche Erhitzung, UHT Prozessierung)
- Untersuchung grundlegender Inaktivierungsmechanismen, u.a. die Analyse von Elektroporationseffekten, reversibler und irreversibler Porenbildung sowie die Identifizierung vitaler aber nicht kultivierbarer Mikroorganismen
- Prozessoptimierung und Anlagendesign unter besonderer Beachtung von Aspekten zur Verbesserung der Gleichmäßigkeit der Fließgeschwindigkeit und Verweilzeit sowie der homogenen Einbringung thermischer und elektrischer Energie
- Entwicklung maßgeschneiderter Prozesskonzepte für unterschiedliche Lebensmittel-Matrizes
- Konzeptionierung und Optimierung von Prozesskombinationen von thermischen und nicht-thermischen Verfahren unter Nutzung von Modellierung und numerischer Simulation für ein grundlegendes Verständnis der relevanten Prozessvariablen
- Nutzung analytischer Verfahren aus dem Bereich der Molekularbiologie zur Aufklärung von Effekten auf zellulärer Ebene
- Optimierung thermischer Sterilisationskonzepte, z.B. basierend auf der Ohmschen Erhitzung zur Verbesserung der Produktqualität und der Minimierung der Bildung von Prozesskontaminanten
Entwicklung eines Biofilm-Imitat Testsystems zur Reinigungskontrolle in der Lebensmittelindustrie (Biomitate)
Weitere Informationen zum Projekt Entwicklung eines Biofilm-Imitat Testsystems zur Reinigungskontrolle in der Lebensmittelindustrie
Produce Safety
Weitere Informationen zum Projekt Produce Safety zur Entkeimung von Obst und Gemüse