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Forschungsprojekt aus §26 oder §27 Mitteln
Laufzeit
: 2023-11-01 - 2024-10-31
In diesem Vorhaben wird eine Recyclingstrategie für Polyvinylchlorid (PVC) beschichtete Polyethylenterephthalat (PET)-Faser-Netzgewebe unter Vermeidung einer Aufschmelzung der PET-Fasern entwickelt. Die thermische Wiederverarbeitung dieses Polyesters ist in der Regel mit einer Degradierung der Polymerketten infolge thermischer Schädigung und wirkende Scherkräfte sowie durch hydrolytische Kettenspaltungen verbunden. Zur Vermeidung dieser, im Zuge einer Re-Granulierung stattfindenden Polymerschädigung wird der Einsatz der PET-Fasern als Verstärkung in Kunststoffen mit deutlich niedrigeren Schmelztemperaturen getestet. Die Die Voraussetzungen für die Erzielung hoher Festigkeiten und somit für den Erfolg dieser Anwendungsmöglichkeit sind die Auflösung des Gewebes zu einzelnen Fasern unter Gewährleistung hoher Faserlängen, Sicherstellung eines kontinuierlichen Einzugsverhalten in die Produktionsmaschine und die homogene Dispergierung der Fasern in der Kunststoffmatrix. Aufgrund der zur Erreichung hoher mechanischer Festigkeiten notwendigen Mindestfaserlängen wird die Vereinzelung der Fasern mittels eines Heiz-Kühlmischers unter Variation der Einstellungen und verschiedenen Gewebekonzentrationen zwischen 10 und 40% getestet. Die Profilextrusion der drei Mischungen zu Bandprofilen wird unter Verwendung des konischen Gleichläufers NCT 55 getestet. Zur Evaluierung dieser Anwendungsmöglichkeit werden an den Profilen die Biege-Eigenschaften sowie die Charpy-Schlagzähigkeiten bestimmt.
Forschungsprojekt aus §26 oder §27 Mitteln
Laufzeit
: 2023-03-01 - 2024-02-29
Projektziel:
Den Reststoff der Insektenzucht zu einem hochwertigen Dünger mit integriertem mikrobiellem System zu entwickeln.
In den nächsten Jahren wird erwartet, dass die Produktion von Insekten drastisch ansteigen wird, da der Bedarf an alternativen Proteinquellen steigt. Der Vorteil an Insekten besteht darin, dass diese in der Zucht verhältnismäßig zu anderen Nutztieren wenig Platz verbrauchen und einen weit aus wenigeren Anteil an Klimaschädlichen Emissionen verursachen. In Anbetracht des „Zero-Waste“- Kontextes und der Notwendigkeit, einen Beitrag zur Kreislaufwirtschaft zu leisten, ist es notwendig alle Bestandteile der Insekten, einschließlich ihrer Nebenprodukte zu verwerten. Eines aus der Insektenzucht erzeugtes Nebenprodukt ist der Frass, welcher aus den nicht Umgesetzten Futterquelle und den von Mehlwurm erzeugten Kot besteht. Dieser hat aufgrund seiner raschen Mineralisierung und seines hohen Gehaltes an leicht verfügbaren Nährstoffen ein hohes Potential, um teilweise oder vollständig konventionelle NPK-Dünger zu ersetzten.
Nutzen für das Unternehmen Threepoint GmbH:
Dieser alternative Weg zur Resstoffaufwertung der Insekten verbessert einerseits den Wertstoffkreislauf der Mehlwurmzucht und stellt eine Möglichkeit dar um in naher Zukunft einen nachhaltigen Dünger bereit zu stellen, welcher nicht nur eine Nährstoffversorgung dient, sondern auch die Diversität im Boden erhöht.
Forschungsprojekt aus §26 oder §27 Mitteln
Laufzeit
: 2023-03-01 - 2024-02-29
Im Rahmen dieses Projektes werden Insekten-Bestandteile hinsichtlich ihres Chitin und Chitosangehaltes untersucht.
Die Häute bestehen zum Großteil aus Chitin, welches zur Zeit mit der enthaltenden Weizenkleie (Futter für Mehlwürmer) nach der Produktion separiert und als Dünger in der Landwirtschaft angeboten wird. Während einerseits eine landwirtschaftliche Ausbringung dieses Produktes im Sinne der Kreislauswirtschaft als positiv zu bewerten ist, so könnte dieses Abfallprodukt der Mehlwurmzucht eine Möglichkeit darstellen um daraus Chitosan zu gewinnen.