DI Dr. Gerhard Grüll, Holzforschung Austria

DI Dr. Gerhard Grüll, Holzforschung Austria

„Das Studium der Holzwirtschaft an der BOKU hat mir eine sehr gute Wissensbasis mitgegeben, aber vor allem meinen Horizont in der Literatur und der Wissenschaft erweitert, um über die direkt vermittelten Lehrinhalte hinaussehen zu können. Da ich gleichzeitig schon an der Holzforschung Austria gearbeitet habe, konnte ich mit Wahlfächern und insbesondere im Doktoratsstudium die für mich richtigen Spezialisierungen wählen. Das waren u.a. Englisch (Angebot des BOKU ZIB) und Bauphysik an der TU-Wien. Im Berufsleben ist es unabdingbar, ständig weiter zulernen, was in meinem Fall hauptsächlich auf den Gebieten Projektmanagement und Teamführung sehr hilfreich war, um in einer Führungsposition bestehen zu können.“

DI Dr. Michaela Eder, Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung

DI Dr. Michaela Eder, Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung

„Ich leite zurzeit die Forschungsgruppe „Plant Material Adaptation“ in der Abteilung für Biomaterialien am Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung in Potsdam, Deutschland. Unser großes Interesse gilt den Anpassungsmechanismen und –strategien von Pflanzen an (extreme) Umweltbedingungen und den Auswirkungen auf das Pflanzenmaterial. Häufig sammeln wir unsere Proben gemeinsam mit Ökologen im natürlichen Lebensraum der Pflanzen. Ziel ist es ein besseres Verständnis der Struktur-Eigenschafts-Funktionsbeziehungen für den Organismus aber auch für Anwendungen zu gewinnen. Einige Systeme bieten Potential für die Entwicklung bio-inspirierter Materialien. Der Mix aus Grundlagen und anwendungsorientierten Inhalten des Studiums der Forst- und Holzwirtschaft lieferten eine sehr gute Basis für meine jetzige Tätigkeit. Ein Teil des Wissens ist direkt anwendbar und vieles hilft bei der Suche nach Spezialwissen aus unterschiedlichsten Bereichen. Insbesondere war das Studium an der BOKU der erste große Schritt zur Entwicklung von Problemlösungskompetenz und Kreativität.“

DI Christian Tippelreither, Holzcluster Steiermark

DI Christian Tippelreither, Holzcluster Steiermark

„Die Fähigkeit der ganzheitlichen Lösungsfindung über technische und wirtschaftliche Problemstellungen ist für mich im beruflichen Alltag eine wesentliche Fähigkeit, auf welche ich durch die Interdisziplinarität der Bachelor- und Masterstudiengänge sehr gut vorbereitet wurde. In meinem beruflichen Werdegang startete ich klassisch als Technologe in der holzverarbeitenden Industrie und habe, mit ständiger Weiterbildung, nun eine Aufgabe mit Führungsverantwortung übernommen. Über all diese beruflichen Schritte und Herausforderungen, konnte ich immer wieder auf die Inhalte des Studiums zurückgreifen, welche durch meine Berufserfahrung ständig erweitert wurden. Ein ständiges Lernen und Offenheit für Neues ist auch nach dem Studium ein wesentlicher Erfolgsfaktor für den weiteren beruflichen Werdegang!“

DI Hannes Plackner, HS Timber Group

DI Hannes Plackner, HS Timber Group

„Ich bin ein Riesenfan der BOKU. Holz lernten wir von Molekülebene, bis hin zu 100m-Tragwerken kennen. Gleichzeitig kann sich unsere wirtschaftliche Ausbildung wirklich sehen lassen. Selbst das Grundlagenwissen bringt mir heute im Beruf immer wieder was, denn die Innovationszyklen werden auch in der Holzwirtschaft immer schneller und man muss die Zusammenhänge verstehen. Und noch etwas gibt es auf der BOKU, ganz abseits von Noten und Prüfungen: Freundschaft, Kollegialität und die Freiheit, sich selbst zu entwickeln.“

DI Dr. Johannes Leitner, Mondi AG

DI Dr. Johannes Leitner, Mondi AG

„Das Studium Holztechnologie und Management bildete durch seine thematische Breite in Kombination mit den vermittelten Grundlagen zum Werkstoff Holz eine ausgezeichnete Basis für meine Karriere im Papier und Zellstoffsektor. Nach der Masterarbeit trat ich eine Stelle als Junior Researcher bei Wood K plus an und begann am Standort Frantschach der Mondi zu arbeiten. Während des Doktoratsstudiums der Verfahrenstechnik an der TU Graz tauchte ich tief in spezielle Fragen der Papier- und Zellstofftechnik ein, und wechselte 2016 nach mehr als sechs Jahren in Frantschach zur Mondi AG.“