Ziele:
Sie können den interdependenten Zusammenhang zwischen Diskriminierung und Privilegierung benennen und erkennen.
Sie können Situationen in ihrem Arbeitsumfeld, in denen unbewusste Vorurteile auftreten können, identifizieren und kennen die gängigsten kognitiven Verzerrungseffekte.
Sie sind in der Lage, diversitätssensibel im Umgang mit ihren Mitarbeitenden aufzutreten und entwickeln Handlungsoptionen zur Verbesserung ihrer eigenen Diversitätskompetenz.
Inhalte:
Privilegierung und Diskriminierung: Zwei Seiten einer Medaille
Unbewusste Vorurteile und kognitive Verzerrungseffekte
Diversitätsbewusste und gendersensible Führungsarbeit
Konstruktiver Umgang mit Vielfalt und Differenzen
In der Diskussion um Diversität, konkret um Vielfalt und Differenz in unserer Gesellschaft, liegt der Fokus häufig auf dem Umgang mit und der Prävention von Diskriminierung sowie auf Strategien zur Inklusion der „anderen“. Allerdings ist Diskriminierung nur eine Kehrseite der Medaille, wenn es um gesellschaftliche – insbesondere auch universitäre – Hierarchien und Machtverhältnisse geht. Untrennbar mit Diskriminierung verwoben ist das Konzept der Privilegierung, das oft mit unbewussten Verhaltensmustern einhergeht.
Das Ziel dieses Workshops ist es, den Fokus auf die Teilnehmenden selbst zu legen, um gemeinsam über die eigene Identität zu reflektieren und wie diese zu „blinden Flecken“ in der Wahrnehmung von sich selbst und von anderen führen kann.
Methoden:
Didaktische Methoden, breite Palette von Medien (u.a. Videos, Podcasts, Cartoons), Erarbeiten von Themen in (Klein-)Gruppen, kritische Reflexion und Diskussion, praktische Übungen
Im virtuellen Raum (Durchführung via ZOOM) wird auch Wert auf eine interaktive Online-Sozialisierungsphase und den Einsatz abwechslungsreicher digitaler Tools zur individuellen und kollaborativen Erarbeitung der Inhalte (z.B. mittels Audience Response Systemen, Cyberstorming, etc.) gelegt.
Maximale Gruppengröße: 14 Teilnehmende
Der Workshop findet online via ZOOM statt.