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Sie stellen einen wesentlichen Bestandteil des Lebensraums großer Säugetiere dar. Sie verbinden für die Reproduktion geeignete Gebiete (Kerngebiete). Damit werden Migrationsbewegungen ermöglicht, und zwar in einem Mindestmaß, das langfristiges Überleben der Populationen noch gewährleistet.

Ihre Mindestbreite beträgt 800m bis 300 m, abhängig von ihrer Priorisierung in

  • internationalen Korridor (800m Breite),
  • überregionalen (600m Breite) und
  • regionalen Korridor (300m Breite).

Wenn die Breite der Korridore heute kleiner ist, handelt es sich bereits um einen sogenannten kritischen Punkt bzw. Engstelle.

Migrationskorridore sind eine spezifische Art von ökologischen Korridoren. Landschaftsstrukturen unterschiedlicher Größe, Form und Vegetationsbedeckung, welche die Kerngebiete untereinander verbinden und die Migration von Tieren zwischen ihnen ermöglichen. Ihre Ausweisung sollte (nicht nur) dazu dienen, die Durchgängigkeit der Landschaft spezifisch für die Zielarten zu erhalten.

Gut durchlässige Migrationskorridore erfüllen die Anforderungen der funktionalen Konnektivität.


  1.    internationaler Most- und Waldviertelkorridor
  2.    internationaler Weinviertel Korridor
  3.    überregionaler Gmünd Korridor
  4.    überregionaler Groß-Siegharts Korridor
  5.    überregionaler Gföhleramt Korridor
  6.    überregionaler Thaya-March Korridor
  7.    regionaler Kreuttal Korridor
  8.    regionale Mistelbach Korridore
  9.    regionaler Seefeld - Jaroslavice Korridor
  10.    regionaler Maissau Korridor
  11.    regionaler Geras - Ost Korridor
  12.    regionaler Geras - West Korridor
  13.    regionaler Gmünd - Allentsteig Korridor
  14.    regionaler Heidenreichstein Korridor
  15.    regionaler Grafenmühl Korridor

ConNat Korridorkarte [Quelle: aus dem ConNat - Aktionsplan, 2021]