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Forschungsprojekt aus §26 oder §27 Mitteln
Laufzeit
: 2024-01-01 - 2025-10-01
Ziel der Studie ist eine konsistente Schätzung einer Reihe unterschiedlicher Niederwasserkennwerte an beobachteten und unbeobachteten Gewässerstellen in Österreich. Hierzu sind neuartige Regionalisierungsmodelle zu entwickeln und hinsichtlich ihrer Prädiktionsgüte an unbeobachteten Gewässerstellen zu evaluieren. Als Modellstruktur wird ein geschachteltes Modell vorgeschlagen, das Niederwasserabflüsse (NQ) unterschiedlicher Zeitskalen (Jahr, Saison, Monat, kleinster beobachteter Wert) in hierarchischer Form berücksichtigt, um so konsistente Schätzungen davon abgeleiteter mittlerer Kennwerte und Extremwertstatistiken zu erhalten. Die Regionalisierung zielt auf eine konsistente Schätzung natürlicher Niederwasserabflüsse und verwendet einen Datensatz von höchstens geringfügig anthropogen beeinflusster Tagesabflussreihen mit über 40 Jahren Beobachtung.
Forschungsprojekt aus §26 oder §27 Mitteln
Laufzeit
: 2022-11-01 - 2025-10-31
Ziel dieses Projektes ist die Beurteilung der Auswirkung von Sommerniederwässern auf die Remobilisierung von Schadstoffen aus Flusssedimenten. Die Analysen werden für Ostösterreich durchgeführt, da hier der landwirtschaftliche Eintrag sowie das prognostiziere Risiko der Klimaerwärmung auf Niederwässer und Wassertemperaturen besonders hoch sind. Die innovative Kombination datenbasierter Modelle mit Laboruntersuchungen und Gewässergütemonitoring ermöglicht eine Gesamtbeurteilung des sedimentbedingten Risikos der Gütebeeinträchtigung entlang des Gewässernetzes. Der Mehrwert der abgeleiteten Informationen wird für drei ausgewählte Einzugsgebiete dargestellt und mittels Stakeholdern hinsichtlich wasserwirtschaftlicher Relevanz diskutiert. Daraus sollen Empfehlungen für zukünftige Klimaszenarien erarbeitet werden.
Forschungsprojekt aus §26 oder §27 Mitteln
Laufzeit
: 2019-05-01 - 2022-04-30
Im Rahmen des Projektes "Spationtemporal models for streamflow" werden statistische raum-zeitliche Methoden für Abflussdaten verbessert und weiterentwickelt. Das Ziel ist einerseits die Erweiterung von zeitlichen Modellen um eine räumliche Dimension und vice versa. Andereseits, die Weiterentwicklung von raumzeitlichen Methoden, welche bereits in den Umweltwissenschaften zum Einsatz kommen, aber nicht die besondere Struktur von Flusssystemen berücksichtigen. Die verwendeten Methoden reichen von auf Zeitreihen basierten Modellen, über verschiedene Regressionsmodelle zu raumzeitlichen Kovarianzmodellen. Ein wichtiger Aspekt ist die Differenzierung räumlicher oder zeitlicher Abhängigkeiten von verschiedenen Abflussereignissen, wie Nieder- oder Hochwasser. Die Entwicklung der Methoden erfolgt anhand eines umfassenden Datensatzes von Abflussmessstationen für das österreichische Gewässernetz.