Das Institut für Rechtswissenschaften der BOKU, der ÖWAV und NHP Rechtsanwälte veranstalteten am 24. 5. 2023 den 2. Österreichischen Klimarechtstag im Ilse-Wallentin-Haus.

Der Klimarechtstag, welcher sich bereits zum zweiten Mal zentralen Themen des Klimaschutzrechts widmete und an dem sich über 100 Teilnehmer:innen einfanden, wurde von Rektorin Eva Schulev-Steindl und dem Leiter des Instituts für Rechtswissenschaften Daniel Ennöckl eröffnet.

Sodann war Block 1 der Veranstaltung den Grundlagen zum Klimaschutzrecht gewidmet. Dazu betrachtete Historiker Philipp Blom den Klimawandel aus historischer Sicht und der Leiter der Sektion Klima und Energie im BMK Jürgen Schneider veranschaulichte Österreich auf dem Weg zur Klimaneutralität.

In Block 2 wurde das Klimaschutzrecht im Verfassungs- und Verwaltungsrecht behandelt. Rechtswissenschafterin Birgit Hollaus (WU Wien) trug hier zu Klimaschutz und Grundrechte und VwGH-Senatspräsident Meinrad Handstanger zum Klimaschutz in der Rechtsprechung des Gerichtshofes vor.

In Block 3 fand der Klimaschutz im Planungs- und Anlagenrecht Platz. Rechtsprofessorin Dragana Damjanovic (TU Wien) sprach zu Klimaschutz im Bau- und Raumordnungsrecht, Rechtsanwalt Martin Niederhuber zu Klimaschutz und UVP-G-Novelle und Professor für Raumplanung und Raumforschung Gernot Stöglehner (BOKU) zu Klimaschutz und Energieraumplanung.

Der letzte Block hatte den Klimaschutz im Investitions- und Zivilrecht zum Thema. Dazu referierte Rechtswissenschafterin Claudia Wutscher (WU Wien) zur EU-Taxonomie-Verordnung und Rechtsprofessorin Erika Wagner (JKU Linz) zu Klimaschutz und Zivilrecht.  

v.l.n.r.: Daniel Ennöckl, Eva Schulev-Steindl, Philipp Blom