MINT Model and decision support systems for evaluation of intermodal terminal networks
Das im vorliegenden Projekt zu entwickelnde Terminal-Netzwerk-Simulations-Tool bzw. die Anbindung an bestehende andere Modelle zur Verkehrsnetzwerkanalyse des Intermodalen Verkehrs, helfen, die Leistung der Verkehrsträger in einer intermodalen Supply Chain bewertbar und miteinander vergleichbar zu machen und leisten damit einen wesentlichen Beitrag zur langfristigen Verlagerung auf umweltfreundliche Verkehrsträger. Darüber hinaus kann durch das Projekt auch eine Verbesserung der Effizienz der gesamten Prozesse im Güterverkehr nachgewiesen und sodann auch erzielt werden. Die Verlagerung des Güterverkehrs auf die Schiene stellt hohe Qualitätsanforderungen an die Prozesse von und in Terminals, da diese nicht nur Zeit- und Kosteneffizienz aufweisen, sondern auch den variierenden Anforderungen der Kunden entsprechen müssen. Um diesen hohen Ansprüchen zu genügen, ist ein Höchstmaß an optimaler Abwicklung sämtlicher im Terminal ablaufender Prozesse der Auftragsabwicklung von Eingang bis Ausgang erforderlich. Das vorliegende Projekt vernetzt österreichische Modelle zur Optimierung und Simulation von Hinterland-Terminals mit anderen Modellen des Intermodalen Verkehrs. Weiters entwickelt es neue Tools, wie eine Simulations- und Berechnungsumgebung für ganze oder partielle Terminal-Netzwerke, um den steigenden Anforderungen des Gesamtsystems Verkehr an Intermodalität und Interoperabilität in entsprechener Weise Rechnung zu tragen. Auch dadurch trägt das Projekt wiederum zu den Zielen der Österreichischen Verkehrsforschung, und damit auch zu den Zielen des Programm ISB bei. Zukunftsweisende multimodale Mobilität, die einen hohen Grad an Flexibilität, Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit bei gleichzeitig geringer Schadensquote aufweist, setzt ein reibungsloses Zusammenwirken der verschiedenen Verkehrsträger voraus. Der Transportsektor von heute (und erst recht der von morgen) erfordert zeit- und kostengünstige, effiziente und ökologisch verträgliche intermodale Lieferketten. Das vorliegende Projekt bewegt sich auch hier wiederum genau im Fokus dieser Fragestellungen und trägt über die Weiterentwicklung der in den letzten Jahren entwickelten Software-Tools, die bereits prototypisch zur Optimierung intermodaler Supply Chains eingesetzt wurden, zur Verbreitung der Wissensbasis in der Forschung zum Intermodalen Verkehr, sowie aber auch zu einer Verbesserung der Praxis Intermodaler Gütertransportketten bei.