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Forschungsprojekt aus §26 oder §27 Mitteln
Laufzeit : 2023-08-01 - 2024-10-31

Über Jahrtausende hinweg bilden Wege die Grundlage eines jeglichen Kultur- und Güteraustauschs. Viele der historischen Wege sind bis heute erhalten geblieben, laufen aber Gefahr durch Überbauung und Umwelteinflüsse verloren zu gehen. Eine große Rolle spielen dabei auch das fehlende Wissen und damit verbunden, der nicht stattfindende gezielte Erhalt historischer Wege. Eine österreichweite Initiative hat sich zur Aufgabe gemacht hat, die Altwege Österreichs und ihre außergewöhnliche historische und kulturelle Bedeutung zu dokumentieren und der Gesellschaft zur Verfügung zu stellen. Eine von 5 Projektregionen einer ersten Pilotphase stellt das Montafon in Vorarlberg dar. Dabei kann einerseits auf die gute historische Erforschung und andererseits auf den Ergebnissen und methodischen Erfahrungen in den Projekten zur Inventarisierung historischer Mauern Vorarlberg und im Pilotprojekt zu historischen Wegen in Frastanz und Satteins aufgebaut werden. Projektregion ist die Via Valtellina im Bereich von St. Gallenkirch zwischen Gargellen und Galgenul. In Abstimmung zwischen der Universität für Bodenkultur und den Montafoner Museen (Heimatschutzverein Montafon) wird dieser bedeutende historische Verkehrsweg und weitere mit ihm in Zusammenhang stehende Routen im Gelände erfasst und dokumentiert. Jahrhunderte wurden vom Montafon große Viehherden auf diesem Weg nach Süden getrieben und auf dem Rückweg vor allem Wein aus dem Veltlin nach Vorarlberg transportiert. Die hohe sozioökonomische Bedeutung dieser Route für die Montafoner und Vorarlberger Geschichte wird durch zahlreiche historische Quellen belegt. Der Wegverlauf der weitgehend als Säumerpfad angelegten Verkehrsverbindung soll dokumentiert und aufgearbeitet werden. Zugleich soll mit der Dokumentation eine Methodik digitalen Erfassung, kartografischen Darstellung und Dokumentation evaluiert und erweitert werden sowie Formen der Vermittlung historischer Verkehrsverbindungen in der Region entwickelt werden, die sich auch auf weitere historische Routen umlegen lassen. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf ihre breite Anwendung etwa bei der zukünftigen Erforschung anderer historischer Übergangsrouten und den notwendigen Erfassungskriterien und Schnittstellen einer digitalen österreichweiten Inventarisierung.
Forschungsprojekt aus §26 oder §27 Mitteln
Laufzeit : 2023-06-13 - 2025-06-12

MARGRET unterstützt die Weiterentwicklung von Prüfverfahren für gebäudeintegrierte Begrünung (Dach, Fassade). Ziel ist, auf Basis von Messungen der Effekte von Begrünungen, den Einfluss von Begrünungsmaßnahmen zu quantifizieren und Adaptierungen in den Berechnungsmodellen bzw. Normen vorzuschlagen. Folgende Forschungsfragen werden im Projekt geklärt: 01 Welche Bauwerksbegrünungen sind repräsentativ als Grundlage für die Forschungstätigkeiten im Projekt? 02 Welche vegetationstechnischen Parameter der Pflanze sind in Bezug auf die übergeordnete Fragestellung bzw. Zielsetzung des Projekts MARGRET relevant? 03 Welche Kennwerte bzw. Parameter können sowohl in bauphysikalischen Berechnungen berücksichtigt werden und messtechnisch an Bauwerksbegrünungen erfasst werden? 04 Wie können diese Kennwerte und Parameter ermittelt werden unter Berücksichtigung der jahreszeitlich unterschiedlichen klimatischen Rahmenbedingungen und vegetations¬technischen Entwicklungsstufen? 05 Wie kann eine standardisierte Erhebung der relevanten Daten unter Gesichtspunkten der Zeit- und Ressourceneffizienz aussehen?
Forschungsprojekt aus §26 oder §27 Mitteln
Laufzeit : 2023-06-01 - 2025-11-30

Im Vorgängerprojekt „Green BIM. Bauwerksbegrünung als Teil BIM-basierter Planung und Pflege“ wurden die Kriterien für eine BIM-basierte Planung über den gesamten Lebenszyklus (Planung, Ausführung, Pflege, Wartung) – das sogenannte „Green BIM-IFC-Modell“ inklusive Informationen für das bsDD – sowie die entsprechenden AIA ausgearbeitet Nun werden in Green BIM 2 weitere offene Fragen gelöst und folgende Schwerpunkte bearbeitet: • Praxis-Proof des Green BIM-IFC-Modell / AIA / bsDD durch Unternehmen aus der Grünen Branche o Testen des IFC-Datenmodells an realen BIM-Projekten der Partner*innen (Green BIM- User) – entlang der Leistungsphasen – intern im Büro & – im Zuge der Kommunikation mit BIM-Koordinator:innen und Bauherr*innen/auftraggebenden Stellen • Überprüfung der Verbesserungsvorschläge und Einarbeitung in das „Green BIM-IFC-Modell“ (über bimQ) und der AIAs, des bsDD etc. • Weiterentwicklung des vorhandenen „Green BIM-IFC-Vorschlags“ für Anwendungsfelder in der Grünen Branche – abseits der Objektplanung • Wissenstransfer in die Grüne Branche: Lerntutorials, Lernangebote und Wissensplattform für 3D- und BIM-Anwender:innen in der Grünen Branche für die Zielgruppen o Unternehmen in der Grünen Branche (Schulungsformate digiGREEN basic, digiGREEN advanced) o Studierende und Absolvent:innen der Landschaftsarchitektur, Landschaftsplanung, Bauphysik, Gebäudetechnik, Hochbau, Architektur und Bauingenieurwesen (tertiärer Bildungssektor) – sowie die Lehrenden (Summerschools geplant für 2024 und 2025 an der TU Graz und BOKU Wien) o (vectorworks und ggf. andere – Ausschreibungssoftware) – immer openBIM-Ansatz: Green BIM-IFC-Modell vorstellen und Implementierung des offenen Standards als „Beta-Version“ inkl. Schnittstelle zu Software-Support Das Vorhaben trägt dazu bei digitale und datenbasierte klimaresiliente Stadtquartiersplanung und großmaßstäbliche Begrünungsprojekte in der horizontalen Fläche voranzubringen.

Betreute Hochschulschriften