Piffrader
Die Bodenkultur - Journal for Land Management, Food and Environment
F. Piffrader, R. Leitgeb und Ch. Westermeier:
Einfluß von L-Argininzulagen auf die Mast- und Schlachtleistung von Puten
Zusammenfassung
In einem Putenmastversuch wurde der Einfluß von L-Argininzulagen auf die Mast- und Schlachtleistung sowie auf die organoleptischen Eigenschaften des Brustfleisches untersucht. Jeder der 3 Futtergruppen wurden 4 Boxen mit je 5 Tieren zugeteilt. Die 3 Phasenfuttermischungen (PF1, PF2, PF3) enthielten 27, 24 und 21 % Rohprotein. PFI wurde vom 1. bis zum 28., PF2 vom 29. bis zum 56. und PF3 vom 57. bis zum 78. Masttag verfüttert. Die PF1, PF2 und PF3 der FG1 enthielten 1,73, 1,48 und 1,24 % L-Arginin. Den Phasenfuttermischungen der FG1 wurden jeweils 0,2 % L-Arginin für FG2 und 0,4 % L-Arginin für FG3 zugesetzt. Die Kücken wogen bei Versuchsbeginn 58 g und am Mastende (78. Tag) lag die LM der FG1, FG2 und FG3 bei 7,58,7,35 und 7,06 kg und der Futteraufwand bei 2,15, 2,28 und 2,19 kg/kg LM-Zunahme. Die Ausschlachtung (OD-Ware bezogen auf die LM-nüchtern) lag analog bei 86,1, 86,5 und 87,0 %. Bei der sensorischen Beurteilung wies das Brustfleisch der FG3 eine geringere Saftigkeit auf Bei der Zartheit und beim Geschmack wurden zwischen den Futtergruppen keine Unterschiede festgestellt. Der Versuch zeigt, daß unter normalen Fütterungsbedingungen bis zur 11. Mastwoche L-Argininzulagen zu keiner Verbesserung der Mastleistung, wohl aber zu höheren Anteilen an Brustfleisch im Schlachtkörper beitragen. Schlagworte: Puten, L-Arginin, Mastleistung, Schlachtleistung. Schlachtkörper.