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Forschungsprojekt aus §26 oder §27 Mitteln
Laufzeit
: 2025-01-01 - 2025-12-31
Die rasante Entwicklung digitaler Technologien prägt unser tägliches Leben, die Wirtschaft und die Industrie. Auch in der Landwirtschaft gewinnen diese an Bedeutung, um Betriebsabläufe zu optimieren, die Effizienz zu steigern und Erträge zu erhöhen. Innovative Produkte wie mobile Messstationen, Monitoring-Geräte für das Mikroklima, Sicherheitskameras, Softwarelösungen für Feldversuche, Drohnenbildauswertung und Herdenmanagementsysteme zeigen die Vielfalt digitaler Anwendungen. Die Digitalisierung der Landwirtschaft, auch als "precision farming," "smart farming" oder "digital farming" bekannt, zeigt einen Trend zu KI-basierten Systemen. Diese Systeme erkennen Muster in großen Datenmengen und leiten eigenständig Entscheidungen und Arbeitsschritte ab. Digitale Technologien sollen nicht nur die Effizienz und Erträge steigern, sondern auch die Landwirtschaft umweltfreundlicher gestalten, indem beispielsweise der Düngemitteleinsatz optimiert und der Pestizideinsatz reduziert wird.
Trotz dieser positiven Entwicklungen werden die Umweltauswirkungen digitaler Technologien oft vernachlässigt. Wenige Studien befassen sich mit diesem Thema. Die Produktion und Entsorgung digitaler Geräte gehen mit erheblichem Ressourcenverbrauch einher, was eine Herausforderung für die Kreislaufwirtschaft darstellt. Der Einsatz von "Advanced Materials" in der Sensortechnik und anderen Bereichen erfordert eine kritische Bewertung hinsichtlich Umwelt- und Gesundheitsrisiken. Nachhaltigkeitsaspekte, einschließlich Materialauswahl, Energieverbrauch und Entsorgung, müssen bereits im Designprozess berücksichtigt werden.
Das Projekt zielt darauf ab, einen Überblick über digitale Anwendungen in der Landwirtschaft zu geben und Chancen sowie Risiken für Nachhaltigkeit und Klimaschutz zu beleuchten. Praxisbeispiele in Zusammenarbeit mit Partnern sollen die Umwelt- und Gesundheitsrisiken von "Advanced Materials" in digitalen Geräten evaluieren und Vorschläge für umweltfreundlichere Anwendungen im Sinne des "Safe-and-Sustainable-by-Design"-Konzepts entwickeln. Neben ökologischer Nachhaltigkeit werden auch soziale Aspekte analysiert, um Auswirkungen auf die Agrarsysteme in Österreich zu verstehen.
Forschungsprojekt aus §26 oder §27 Mitteln
Laufzeit
: 2023-09-01 - 2024-12-31
Im Rahmen einer Literaturstudie und einer kompakten, experimentellen Analyse fassen wir die Datenlage über partikuläre Abriebe keramischer Zahnimplantaten zusammen und setzen das Ergebnis in Beziehung zu den bekannten Daten konventioneller Titanimplantate. Experteninterviews werden im Rahmen des Projektes durchgeführt und damit ein umfassendes Bild zum Thema Bewertung und Auswahlkriterien von Implantatmaterialien im Rahmen einer Übersichtsstudie veröffentlicht.
Forschungsprojekt aus §26 oder §27 Mitteln
Laufzeit
: 2022-08-01 - 2024-04-30
Nanomaterialien und andere innovative Materialien (Advanced Materials) bieten interessante Anwendungsmöglichkeiten und Funktionen. Sie werden daher verstärkt in neuen Produkten und in vielen Branchen verwendet. Allerdings müssen auch die möglichen unerwünschten Folgen sorgfältig erforscht und bewertet werden.
Das Begleitprojekt zu NanoTrust-Advanced untersucht sicherheits- und risikorelevanten Aspekte von Nanomaterialien und Advanced Materials, welche regelmäßig in den etablierten NanoTrust-Dossiers veröffentlicht werden und in die nationale Nanoinformationskommission des Gesundheitsministeriums, die Arbeitsgruppe Nano-Arbeitnehmerschutz der AUVA oder die Standardisierungsgruppe „Nanotechnologie“ des Österreichischen Normungsinstituts eingebracht werden. Der inter- und transdisziplinäre Wissens- und Erfahrungsaustausch, der hier auf vielen Ebenen und in zahlreichen Gremien stattfindet, trägt somit zur sicheren und nachhaltigen Entwicklung dieser neuen Materialien bei.