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Forschungsprojekt aus §26 oder §27 Mitteln
Laufzeit
: 2024-03-01 - 2027-02-28
SoilRise zielt darauf ab, Fachwissen und Kenntnisse über Bodenbiota in akademischen und öffentlichen Netzwerken als Grundlage für die Nutzung der Bürgerwissenschaft bei der Beobachtung des Bodens zu erweitern. Die Erfassung der biologischen Vielfalt wird meist durch fehlendes Fachwissen, Geld und Zeit eingeschränkt. Bodenlebewesen sind aufgrund ihrer kryptischen Lebensweise noch schwieriger zu beschreiben, zu zählen oder zu charakterisieren. Die Bodenlebewesen sind jedoch für das Funktionieren aller terrestrischen Ökosysteme einschließlich der Landnutzungssysteme von entscheidender Bedeutung. Eine nachhaltige Landnutzung hängt von der Erbringung von Ökosystemleistungen durch Bodenlebewesen ab. Daher ist die Erfassung von großer Bedeutung. SoilRise wird ein System zur Ausbildung von Lehrkräften schaffen, um das Wissen und die Fachkenntnisse von Gärtnern und Landwirten zu vermehren, die in die Lage versetzt werden, Teile der Bodenlebewesen auf einem bestimmten Niveau der Taxonomie, Aktivität oder funktionellen Vielfalt zu überwachen. SoilRise wird dies für Regenwurmgemeinschaften in landwirtschaftlichen Flächen (Acker- oder Grünland) und städtischen Gärten und Grünflächen in Angriff nehmen und veranschaulichen. Schließlich wird SoilRise, das sich an Netzwerke von städtischen Gärtnern und Bauernverbänden wendet, eine Multiplikation des Fachwissens entwickeln, indem Praktiken zur Überwachung von Regenwürmern in den Unterricht an Universitäten und sogar Landwirtschaftsschulen integriert werden. Die Studenten gehen dann in ihre Heimatgemeinden (Bauernverbände) oder veranstalten in städtischen Gärten im Zusammenhang mit Gärtnernetzwerken Citizen Science Events. Langfristig können gut ausgebildete Bürger Regenwurm-Monitoring-Daten von hohem Wert liefern, die das Biodiversitäts-Monitoring in der europäischen Kulturlandschaft ergänzen.
Forschungsprojekt aus §26 oder §27 Mitteln
Laufzeit
: 2023-10-01 - 2026-09-30
Mit der Intensivierung der Landwirtschaft sinkt die Resilienz von Produktionssystemen und Ökosystemleistungen gehen verloren. Diese Intensivierung führt in Österreich zu einer vereinfachten Fruchtfolge mit den drei am häufigsten genutzten Kulturen Winterweizen, Wintergerste und Körnermais , die 41% der Anbauflächen ausmachen. Hingegen können vielfältige Nutzpflanzensysteme die Ertragsstabilität und die Bodenfruchtbar, durch den Erhalt der Bodenfauna erhöhen. Eine Möglichkeit, um die Pflanzenvielfalt zu steigern ist die Nutzung von Begleitsaaten. Begleitsaaten werden gemeinsam mit der Hauptkultur als Mischung angebaut, dienen der Bodenbedeckung, der Nährstofflieferung und können die Abhängigkeit von Stickstoffdüngern reduzieren. Dabei kann es aber durch eine zunehmende Frühjahrstrockenheit zu Konkurrenz um Wasserressourcen und zu Ertragsverlusten kommen, die durch den Klimawandel noch verstärk werden. Die Entwicklung von angepassten Produktionsmaßnahmen, wie unteranderem die Wahl der Begleitsaatkulturen (abforstend oder winterhart), Aussaatstärke und das Düngungsmanagement sind mit dem Hintergrundwissen um die mögliche Wasserkonkurrenz und den aktuellen Düngerkosten von besonderem Interesse für die Landwirtschaft. Dazu wird an der Versuchswirtschaft der Universität für Bodenkultur Wien in Groß-Enzersdorf ein 3 jähriger Feldversuch durchgeführt.
Forschungsprojekt aus §26 oder §27 Mitteln
Laufzeit
: 2013-02-04 - 2013-03-01
Schulung über die Produktion und Züchtung von Mais und Sonnenblume, Ausbildung der russischen Pioneer Mitarbeiter.