Geschichte(n) der Citizen Science avant la lettre in Österreich, 1850 bis 1950

Für den ins Auge gefassten Sammelband zur Geschichte von Citizen Science in Österreich und Mitteleuropa, dessen Untersuchungszeitraum bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts gehen soll, suchen wir Beiträge auf Deutsch oder Englisch, die exemplarische Projekte (oder auch zeitgenössische Diskussionen) früher „BürgerInnenwissenschaft“ quer durch alle Wissenschaftsbereiche aufarbeiten. Neben Fallstudien zu konkreten Projekten aus verschiedenen Disziplinen können auch spezielle Institutionalisierungen von Citizen Science (etwa in Form von wissenschaftlich ambitionierten Fachgruppen an den frühen Volkshochschulen oder spezielle Vereine wie die der frühen Aquarianer) untersucht werden.

Wichtig bei all dem sind zwei Kriterien: Erstens soll es um Laienbeteiligung in der Wissenschaftsproduktion gehen und nicht um Laien als Zielgruppe der Wissenschaftsvermittlung; zweitens sollten diese Laien im Kollektiv an dieser Erkenntnisgewinnung beteiligt gewesen sein und nicht als einzelne AmateurforscherInnen.

Abstracts in der Länge von bis zu 3.000 Zeichen und alle Anfragen zum Thema nimmt Klaus Taschwer klaus.taschwer(at)derstandard.at bis 311219 gerne entgegen.

Die endgültigen Beiträge sollten bis Herbst 2020 vorliegen und sollten nicht länger als 30.000 Zeichen sein. Ein erster Workshop mit Beiträgen zum Thema ist bei der nächsten Österreichischen Citizen Science-Konferenz am 06/070520 in Wien geplant. Weitere Tagungen und zumindest ein Sammelband mit Veröffentlichungen zum Thema sind im Anschluss daran geplant.

Herausgeber: Klaus Taschwer, Daniel Dörler und Florian Heigl

Information: https://www.citizen-science.at/blog/call-geschichte-n-der-citizen-science-in-oesterreich


16.12.2019