Fachtagung: Transdisziplinarität als institutionelle Herausforderung für Universitäten
Transdisziplinarität wird im deutschsprachigen Raum ein immer wichtigeres Thema. Große gesellschaftliche Herausforderungen benötigen neue Forschungsansätze und innovative Konzepte, um Forschung gesellschaftlich zu verankern. Transfer wird zunehmend zirkulär verstanden und ein Wissensaustausch mit gesellschaftlichen Akteuren und staatlichen wie nicht-staatlichen Institutionen zur gemeinsamen Erarbeitung von Lösungsansätzen angestrebt.
Universitäten sind in diesem gesellschaftlichen Transformationsprozess in besonderem Maße gefordert. Denn zum einen sind sie zentrale Akteure in Lehre und Forschung und bei der Qualifikation von Nachwuchswissenschaftler*innen, zum anderen haben sie eine Vorrangstellung in der Wissensproduktion, die auf Spezialisierung und Ausdifferenzierung beruht.
Im Rahmen der Fachtagung sollen Erfahrungen mit der Institutionalisierung von Transdisziplinarität in universitären Strukturen aus dem deutschsprachigen Raum mit Vertreter*innen aus Wissenschaft, Wissenschaftsmanagement, Fördermittelgeber*innen und wissenschaftsnahen Organisationen diskutiert. Unter Institutionalisierung wird dabei verstanden, dass transdisziplinäre Forschung dauerhaft Teil der formalen und informalen universitären Strukturen, Regeln und Diskurse wird, einschließlich Mechanismen der Anerkennung und der Qualitätssicherung.
15-160621, online
Für die Anmeldung zur Fachtagung klicken Sie bitte hier.