Die Arbeitsmethoden des TTE sind dem übergeordneten Wissenschaftsgebiet "Nutrition" zuzuordnen.

Hieraus resultiert die Ernährungsphysiologie als weitere Kernkompetenz des TTE. Die Ernährungsphysiologie soll die Interaktion zwischen Nahrungskomponenten (z.B. Nährstoffe, Additive, unerwünschte Stoffe) und dem tierischen Organismus in Bezug auf Verdauung und Stoffwechsel untersuchen. Das Methodenspektrum des Arbeitsbereiches Ernährungsphysiologie leitet sich aus den grundlegenden Arbeitsverfahren der Life Sciences ab.

FORSCHUNGSTHEMEN:

  • Wirkung von Nährstoffen (z.B. Mengen- und Spurenelemente) und Futtermittelzusatzstoffen (Probiotika, Prebiotika, Phytobiotika, Enzyme, organische Säuren, seltene Erden), Nahrungsfaser, sekundären Pflanzeninhaltsstoffen oder unerwünschten Stoffen (z.B. Mykotoxine) auf die Physiologie, Morphologie, Mikrobiota und Immunologie des Verdauungstrakts sowie ausgewählten Organen von Nutztieren und Modelltieren (Ratte).
  • Schwerpunkt: Einfluss von Polyphenolen (z.B. aus Trauben) in der Nutztierernährung auf die:

             → Nährstoffverdaulichkeit
             → Darmmorphologie (Zottenlänge, Kryptentiefe, Anzahl der Becherzellen)
             → Oxidative Stabilität in Darm und stoffwechselaktivem Gewebe:
                       → Aktivität antioxidativer Enzyme
                       → Gesamte antioxidative Kapazität
                       → Lipidperoxidation
             → Expression immunrelevanter Markergene