Das Jahrbuch 2014 „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ist erschienen. Anlässlich der Präsentation des Jahrbuchs laden das FORUM Umweltbildung im Auftrag des BMLFUW und das WU-Kompetenzzentrum für Nachhaltigkeit zu einer Podiumsdiskussion ein:

Nachhaltigkeit oder Resilienz?
Krisenbewältigung in sozialen Systemen

Zeit: Dienstag 10. Juni 2014, 19:00 Uhr
Ort: Campus der Wirtschaftsuniversität Wien, Festsaal 2, Gebäude LC, Welthandelsplatz 1, 1020 Wien

Angesichts der fortschreitenden nicht-nachhaltigen Entwicklung im Weltmaßstab scheinen sich zuletzt die Akzente im Diskurs um die nachhaltige Entwicklung verschoben zu haben. Während „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ dieser Tage zum UN-Weltprogramm erhoben werden soll, gehen andere Stimmen heute schon so weit, dem Konzept der nachhaltigen Entwicklung ein Abschiedslied zu singen. Es liefere kaum praktische Rezepte, wie mit den Katastrophen umzugehen sei, deren Zeugen wir immer häufiger werden.
So gesehen – folgern manche VertreterInnen – dürften die neuen Strategien der Resilienz, also der Fähigkeit auch in schwierigen Situationen (zum Beispiel bei Krisen, Zusammenbrüchen) handlungsfähig zu bleiben beziehungsweise schnell wieder Tritt zu fassen, die Strategien der Nachhaltigkeit auf längere Sicht möglicherweise komplett ablösen.

Einführung: Dr. Peter Iwaniewicz (BMLFUW)

Es diskutieren:
Dr. Bianca Baerlocher, Grundlagenforscherin in der interdisziplinären Nachhaltigkeitswissenschaft, Berner Fachhochschule und Universität Basel
Dr. Josef Berghold, Institut für Psychologie, Alpen-Adria-Universität Klagenfurt
Dr. Harald Katzmair, Netzwerk-, Macht-, Beziehungs- und Kommunikationsanalytiker, FAS.research – Understanding Networks, Wien
Dr. Christian Rammel, Humanökologe und Umweltökonom, Forschungsschwerpunkte: BNE, nachhaltige Hochschulbildung, evolutionäre und ökologische Ökonomie, Resilienz und Transition Management. Leiter des RCE Vienna an der WU

Diskussionsleitung:
Dr. Wolfgang Sorgo (FORUM Umweltbildung Wien)

Buffet im Anschluss

Um Anmeldung wird gebeten: forum(at)umweltbildung.at


02.06.2014