Fotoberichte
Studierendenarbeiten
Im Rahmen des Projektes finden drei Masterarbeiten statt. Diese beschäftigen sich mit:
- Literaturarbeit zu Lebenszyklusmodellen, speziell in Hinsicht auf die Baustoffe Holz, Naturstein und lebende Pflanze
- Prüfung von Holzeigenschaften im Labor anhand von genormten Prüfkörpern
- Überprüfung des Holzzustandes an verschieden alten ingenieurbiologischen Holzbauwerken
Auch in drei weiteren Lehrveranstaltungen wurden Daten für das Projekt „ELWIRA“ erhoben, diese waren teilweise auch mit den Arbeiten der SchülerInnen gekoppelt:
- Zustandsbewertungen von verschieden alten ingenieurbiologischen Arbeiten
- Klimamessungen an verschiedenen Standorten im Flussbett mit verschiedenen Oberflächen (Holz, Beton, Schotterrasen, Bewuchs, …)
- Messungen der Oberflächentemperatur über einen Sommer an den Vergleichsstandorten Beton und Wiese
Juli 2016: Praktikum am IBLB
Im Juli 2016 hatte eine am Projekt teilnehmende Schülerin die Möglichkeit ein Praktikum am Institut für Ingenieurbiologie und Landschaftsbau zu machen: Das Monat das ich im Laufe meines Praktikums an der BOKU verbracht habe, war lehrreich aber auch sehr abwechslungsvoll. Ich konnte eine Studentin an den Mödlingbach begleiten und sie dabei unterstützen, Daten für ihre Masterarbeit zu sammeln. Ich habe im Labor mitgeholfen und hatte sogar die Gelegenheit, für 2 Tage das Institut für Hydraulik und landeskulturelle Wasserwirtschaft kennen zu lernen und dort im Labor Analysen zu machen. Ebenfalls sehr bereichernd war die Erfahrung bei der Kinderuni hier an der BOKU dabei zu sein und mithelfen zu können, sowie den Kindern selber etwas beibringen zu können. Wenn ich nicht gerade bei Laborarbeiten oder sonst wo behilflich sein konnte, habe ich an einem Kurzfilm über das Projekt Elwira gearbeitet. Dieser erklärt was dieses Projekt, das die BOKU gemeinsam mit meiner Schule (Klasse) macht, ist. Die verschiedenen Workshops, Referate, sowie ein Ausflug zum Wienfluss wurden bildlich dokumentiert und von mir zusammengefasst. Meine Zeit an der BOKU war informativ und interessant und ich habe festgestellt, dass viele Aufgaben die hier gemacht und gelöst werden müssen, viel schwieriger und langwieriger sind als man denkt. Ich hatte eine tolle Zeit hier und würde das gerne wiederholen.
Feldarbeiten und Auswertung (31. Mai & 14. Juni 2016)
Als letzte Aktion in diesem Jahr nahmen die SchülerInnen an Messungen am Wienfluss Teil. Zu Beginn lernten sie die Wienflussaufsicht kennen und bekamen Infos zum Fluss und seiner Hochwasserschutzanlage. In Gruppen bearbeiteten sie dann Oberflächen verschiedenster Beschaffenheit im Flussprofil. Hier sollten die verschiedenen Oberflächentemperaturen bestimmt werden. Sie beschrieben die Standorte detailliert und machten zur Bestimmung der Oberflächentemperatur Aufnahmen mit der Wärmebildkamera. Die Lufttemperatur und Luftfeuchte wurde in verschiedenen Höhen gemessen. Bei den Messungen standen ihnen ein Student sowie Mitarbeiterinnen der BOKU zur Seite. In der Schule wurden diese Daten dann mit Hilfe des Programmes IR-Soft bearbeitet und analysiert.
April 2016: Meine Tage an der BOKU
April 2016: Meine Tage an der BOKU
Im Rahmen des ELWIRA Projektes absolvierte ein Schüler der Billrothstraße bei uns auf der BOKU seine schulpraktischen Tage. Er verbrachte einen Tag am IKI und einen Tag am IBLB:
Die zwei Tage die ich an der BOKU verbracht habe, waren sehr informativ und ich habe viele Facetten dieses Gebietes kennengelernt. Zum Beispiel habe ich Feldproben untersucht und den Einsatz der dazugehörigen Maschinen erprobt. Unter anderem habe ich auch gelernt wie wichtig die Dokumentation bei allen Versuchen ist. Alles in allem war mein Besuch an der BOKU sehr aufschlussreich und ich habe gelernt, dass die Naturwissenschaft ein viel größeres Gebiet ist als ich dachte. Ich bedanke mich für die Möglichkeit dieses Praktikums.
Laborarbeiten (3. & 17. November 2015)
Endlich ist es soweit, die Versuchsreihe hat begonnen. Holz und Beton werden in ihrer ersten Lebensspanne nach der Herstellung über 1,5 Jahre beobachtet. Die SchülerInnen beschäftigten sich mit dem ersten, dem Referenzversuch. Nach der Herstellung von Betonprüfkörpern für die weiteren Prüfserien wurden gemeinsam von Laboranten, MasterstudentInnen und SchülerInnen Druck- und Biegeversuche durchgeführt und Bohrwiderstandsmessungen mit dem Resistographen unternommen. Am Ende der zwei Tage konnten wir zufrieden auf 10 geprüfte Betonkörper und 21 geprüfte Holzkörper zurückschauen.
Aus der Presse vom Sa. 14.11.2015

Kennenlernen der Materialien (13. und 27. Oktober 2015)
In einem Workshop wurden am Beginn des Schuljahres gemeinsam von SchülerInnen und WissenschaftlerInnen die Ziele des Projektes wiederholt. Anschließend stellten die SchülerInnen in Kurzreferaten Grundlagen zu den Materialien Beton, Stahl, Holz und lebende Pflanzen vor. Die von den SchülerInnen und WissenschatlerInnen zusammengestellten Fragebögen zur ästhetischer Leistungsfähigkeit der Materialien wurden noch einmal durchgearbeitet, die Auswertung besprochen und der Startschuss zur Befragung gegeben. Dies war der letzte Teil der Einarbeitungsphase.
Vorversuche im Rahmen eines BOKU Vertiefungsprojektes
Im Rahmen der BOKU Lehrveranstaltung „Vertiefungsprojekt zu Ingenieurbiologie“ arbeiteten Studentinnen an den Materialeigenschaften von Holz. Dazu wurde Holz von verschieden alten ingenieurbiologischen Bauwerken entnommen, Prüfkörper herausgeschnitten und diese auf ihre Dichte und ihre Druckfestigkeit geprüft. Der Zustand des Holzes wurde des Weiteren im größeren Rahmen durch Resistographenmessungen, vor Ort am Fluss, geprüft.
Workshop zur Ästhetischen Leistungsfähigkeit 3. Juni und 22. Juni 2015
Noch am Ende des Schuljahres vertieften wir uns gleich in das erste große Themengebiet des Projektes, die ästhetische Leistungsfähigkeit der Baustoffe Beton, Stahl, Holz und lebende Pflanzen. Gemeinsam überlegten wir wie man Anhand eines Fragebogens die ästhetischen Aspekte der Baustoffe bewerten kann. Als Stichworte dazu fielen die Schönheit, die Sicherheit welche diese ausstrahlen, der Eindruck der Haltbarkeit oder auch ob diese umweltfreundlich und nachhaltig erscheinen. Über den Sommer werden nun die gemeinsam erarbeiteten Fragen geordnet, ausformuliert und ergänzt, um im September mit den Befragungen zu beginnen zu können.
Startworkshop ELWIRA an der BOKU 27. Mai und 1. Juni 2015
Der Startschuss für ELWIRA, das gemeinsame Projekt der BOKU und des GRG 19 Billrothstraße, ist gefallen. Gleich zu Beginn besuchten die SchülerInnen die Uni und lernten die beteiligten WissenschaftlerInnen kennen. Nach einer Einführung in die Studien der BOKU wurden die zwei beteiligten Institute und deren Grundlagen der Arbeitsbereiche vorgestellt, Labors und aktuelle Forschungsprojekte besichtigt. Nach einer kurzen Pause war das Projekt ELWIRA mit seinen Zielen und Arbeitsmethoden der weitere zentrale Punkt des Nachmittags. Wir beschäftigten uns mit Fragen wie: „Was ist der Lebenszyklus eines Skateboards?“ und „Welche Eigenschaften können bei den Baustoffe Holz, Stahl, Beton und lebende Pflanzen im Lebenszyklus bewertet werden?“. Abschließend gaben die SchülerInnen ihre Erwartungen an und ihre Motivation für das Projekt preis. Hier einige Auszüge: Erwartungen an das Projekt ELWIRA:
- Ich erwarte, ein bisschen genaueres über meine Interessen zu erfahren. Vielleicht werde ich später auch auf die BOKU gehen
- Spannendes Projekt – neues Wissen – Spaß – Teamwork – neue Kontakte
- Eine neue Lebenserfahrung – Spaß
- Lernen – Spaß – Spannung - Infos
- Spaß – gute Verpflegung – keine langweilige Nachmittage – was fürs Leben lernen
- Mehr erfahren, über Möglichkeiten lebender Pflanzen im Bau zu nutzen – draußen arbeiten
- Mehr über diese 4 Grundbaustoffe zu lernen und wie ich sie in der Natur verwenden kann
- interessante Themen – Baustoffe kennenlernen – selber Sachen bauen
- Essen
- Spaß beim Experimentieren – der Umwelt helfen
- Mehr über diesen Forschungsbereich lernen
- Das ich etwas sinnvolles mache
- Wissen – Information – Arbeit in der Natur – sinnvolle Arbeit
- Ein gutes Endprodukt
Was kann ich am Forschungsprojekt beitragen?
- Produktive Mitarbeit, gute Kooperationen, Interesse zeigen
- Neue Ideen – Motivation
- Mitarbeiten – andere Leute über dieses Thema informieren – Ideen einbringen
- Meine Unterstützung – mein Mitwirken
- Kreativität & Engagement
- Persönliche Erfahrungen
- Meine Zeit und Arbeitsstunden
- Teamwork – Freude
- Zeit und Kraft in das Projekt investieren ... und Geist natürlich
- Ich werde versuchen IMMER anwesend zu sein und mitzuarbeiten