Fotoberichte
5. Juni und 13. Juni 2014 Auswertung der Forschungsprojekte
Nach 2,5 Monaten Beobachtungszeit wurde das Forschungsprojekt in Kindergarten und Volksschule ausgewertet. Die Kinder haben über diese Zeit Weiden und andere Gehölze beim Wachstum beobachtet und Höhen- und Dickenwachstum der Pflanzen dokumentiert.
In der Volksschule bemerkten die Kinder, dass nur die Weiden ausgetrieben, und somit im Flussbau verwendbar sind. Anhand eines Punktdiagrammes wurden die Werte verbildlicht und diskutiert. Aus den Forschungsobjekten wurde in weiterer Folge ein Weidentipi.
Im Kindergarten verglichen die Kinder das Wachstum der Weiden mit ihrem eigenen Wachstum. Im laufe der letzten Monate haben sie in einem Balkendiagramm den Größenzuwachs der Weiden festgehalten. Besonders spannend war das freilegen der Wurzeln. Anschließend wurde aus Blättern und Wurzeln ein Wurzelsepp gebastelt und die Hölzer zum Turmbau weiterbearbeitet.
Gewinner des Fotowettbewerbes
28. Mai 2014 Abschlussveranstaltung auf der BOKU
In einer rauschenden Veranstaltung kamen heute alle am Projekt TIF teilnehmenden Schulen auf der BOKU zusammen. Nach der vergabe der Preise für den Fotowettbewerb gab es verschiedene Aktivitäten entsprechend der Altersstufen der Kinder und Jugendlichen. Die SchülerInnen der BAKIP Kenyongasse haben Stationen für die Kindergarten- und Volksschulkinder zum Thema Fluss und Revitalisierung vorbereitet und die Kinder waren mit Begeisterung dabei. Die SchülerInnen der Marchettigasse präsentierten ihre Planungen vor Prof. Florineth (BOKU), Dr. Ofenböck (MA45) und Dr. Rauch (Planungsbüro) und diskutierten die Stärken und Schwächen ihrer Entwürfe. Folgend einige Eindrücke:
Mai 2014: Im Ober St. Veiter Blatt´l Ausgabe 62
Planungsworkshop II (13. und 14. Mai 2014)
Dieser Workshop baute auf den Planungsworkshop I auf. Die SchülerInnen der Marchettigasse verfolgten hier einen weiteren Schritt der flussbaulichen Planung. Sie überarbeiteten ihre Entwürfe und tauchten in die Detailplanung ein. Pro Gruppe wurde dabei das Hauptaugenmerk auf je einen Aspekt gelegt: Ökologie, Nutzung oder Hochwasserschutz.
25. März 2014 Forschungsprojektstart im Kindergarten
Platsch der Wassertropfen zeigte den Kindern dieses Mal die Aufgaben eines Forschers am Beispiel eines kleinen Forschungsprojektes. Auch im Kindergarten werden Weiden beim Wachsen beobachtet und in einem Plakat im Maßstab 1:1 festgehalten. Nebenbei beobachten die Kinder wie schnell sie selbst wachsen. Im Juni wird das Ganze dann verglichen.
21. März 2014 Forschungsprojektstart in der Volksschule Hütteldorf
Die SchülerInnen der Volksschule Hütteldorf starteten heute mit ihrem Forschungsprojekt und beschäftigten sich mit den Eigenschaften von Weiden, die diesen das Überleben an Flüssen sichern. Weidensteckhölzer wurden in Kübeln gesetzt und die SchülerInnen beschrifteten die Aufnahmeblätter. In den kommenden Wochen werden sie den Wachstum der Steckhölzer beobachten und protokollieren. Um die Biegefestigkeit der Weiden zu erfahren wurden Weidenkränze geflochten.
17. März 2014 ökologische Exkursion Wienfluss
Die SchülerInnen der BAKIP Kenyongasse wurden als erste Klassen von Thomas Ofenböck und einem Begleiter am Wienfluss geführt. Inhalt dieser Führung waren der Hochwasserschutz des Wienflusses und die Lebewesen im Bach. Die Kinder und Jugendlichen wurden mit Netzen ausgestattet und gingen auf die Suche nach Eintagsfliegenlarven, Flussflohkrebsen und Co und wurden auch fündig. Highlight war der gerade bestehende Biberdamm, der direkt bis zum flussbegleitenden Radweg reicht und die damit verbundenen Überflutungen und Baumfällungen des Bibers.
17-19 März 2014 Exkursionen zur Baustelle am Wienfluss
Alle Kinder und Jugendliche, Schüler und SchülerInnen die am Projekt Technik im Fluss teilnehmen hatten in diesen Tagen die Möglichkeit die Wasserbaustelle am Wienfluss zu besuchen. Es wurde der Zustand des Flusses vor dem naturnahen Umbau mit der jetzigen Situation verglichen. Die Reaktion der Kinder reichte von sofortiger Begeisterung bis zu anfänglicher Skepsis (Vorher war es aber Grüner!) und anschließendem Verständnis. Die gerade stattfindenden Bau- und Baggerarbeiten der MA45, der Baufirma und der StudentInnen der BOKU Wien wurden bewundert, ingenieurbiologische Bautypen im entstehen beobachtet und der fertiggestellte Abschnitt der letzten Woche begangen. Was sicher bleibt ist das erweiterte Wissen über die Fähigkeiten der Weiden, die auf dieser Baustelle allgegenwärtig sind.
Planungsworkshop I (29. und 30. Jänner 2014)
Hans Peter Rauch, der Leiter des Ingenieurbüros Rauch leitete den Planungsworkshop im BRG6 Marchettigasse. Die SchülerInnen erarbeiteten gemeinsam mit ihm den flussbaulichen Planungsprozess von der Idee über Bestandsaufnahme, Entwurf und Ausführungsplanung bis zur Bauausführung und Pflege. Die Bestandaufnahme ihres Planungsgebietes fand schon im November statt, anhand der daraus entstandenen Ist-Bestands Pläne entwickelten die SchülerInnen verschiedene Entwürfe für einen Wienfluss nach ihren Wünschen. In einer abschließenden Präsentation wurden diese Entwürfe diskutiert.
Technik im Fluss im Ober St. Veiter Blatt`l Ausgabe 60 – Winter 2013!
Unibesuch der Kindergartenkinder (4. Dezember 2013)
Dieses Mal begrüßte der Wassertropfen Platsch die Kinder auf der BOKU. Er erzählte ihnen seine neuesten Abendteuer über eine traurige Reise durch einen regulierten Bach und die Erleichterung als er einen revitalisierten Abschnitt erreichte. Anhand des Flussmodelles und eines Spieles setzten sich die Kinder weiter mit der Revitalisierung von Flüssen und damit entstehenden Veränderungen für den Fluss auseinander.
Unibesuch der VS Hütteldorf (25. November 2013)
Burschen und Mädels aus drei Klassen der Volksschule Hütteldorf kamen zu Besuch auf die BOKU, Fragen gab es viele!
In zwei Stationen lernten die SchülerInnen der Volksschule Hütteldorf die Arbeitsgruppe Ingenieurbiologie kennen. Es wurde gemeinsam erarbeitet was eine Flussrevitalisierung ist und welche Auswirkungen diese auf einen Fluss hat. Außerdem stellte sich die Frage was Ingenieurbiologie ist und wie ingenieurbiologische Bauweisen wirken. Anhand eines Flussmodelles wurde der Einfluss einer Revitalisierung, also eines natürlichen Flussverlaufes und einer strukturierten Flussmorphologie auf den Wasserabfluss erforscht.
Die Fischaugenfotografie ist ein Hilfsmittel das eingesetzt wird um die durch die Vegetation beeinflusste Sonneneinstrahlung zu messen und wird am Institut für Ingenieurbiologie und Landschaftsbau häufig verwendet. Damit verbundene Forschungsfragen wurden in einer zweiten Station erklärt und gleich selbst ausprobiert. Da im Haus die Bedeckung der Bäume fehlte, durften die Kinder sich als „Bäume“ einbringen und ihre eigene beschattende Wirkung berechnen.
Erhebung des Ist-Zustandes am Wienfluss (13. und 14. November 2013)
Die Rolle der Freien Waldorfschule Wien West in diesem Projekt ist das wissenschaftlich Monitoring der Entwicklung der Flussbaustelle am Wienfluss. Da die Arbeiten an der Baustelle bereits gestartet haben wurde noch der Urzustand erhoben um die spätere Entwicklung dieser Stelle beobachten zu können. Grundriss, Profil und morphologische Merkmale wurden hierbei beschrieben. Das BRG Marchettigasse wiederum wird sich in diesem Jahr mit den Möglichkeiten der Flussplanung auseinandersetzen. Als Grundlage hierfür wurde eine Stelle am Wienfluss in Hietzing nach denselben Kriterien aufgenommen.
Starttreffen Kindergarten (2. und 3. Oktober 2013)
Gemeinsam erarbeiteten die Kinder wie sich ein natürlicher Fluss von der Quelle zur Mündung verändert. Wie sich Wassertemperatur, Beschattung, Sedimentgröße, Wassermenge, … im Flusslängsverlauf verhalten. Anschließend wurde diskutiert wie der Wienfluss vor dem Kindergarten aussehen sollte.
Das ganze wurde in einer Zeichnung festgehalten. Platsch ein Wassertropfen erzählte uns abschließend von seinem ersten großen Abendteuer im Fluss. Platsch begleitete uns auch am zweiten Tag. Er erklärte die verschiedenen Fließgeschwindigkeiten im Fluss und wir beobachteten diese mit Sägespänen. Des Weiteren verglichen wir zwei verschiedene Flussabschnitte einen naturnahen und einen hart verbauten und deren Unterschiede in Aussehen, Flussführung, Ufervegetation und Sediment.
Starttreffen Volksschulen (23. Und 24. September 2013)
Das Starttreffen der Volksschule fand an zwei Tagen statt. Am ersten Tag erarbeiteten wir gemeinsam wie sich ein natürlicher Fluss von der Quelle zur Mündung verändert. Anschließend wurde diskutiert wie der Wienfluss vor der Schule aussehen sollte. Das ganze wurde in einer Zeichnung festgehalten. Am zweiten Tag wurden die Zeichnungen und Skizzen des Vortages mit dem Wienfluss vor Ort verglichen und es wurde diskutiert wie es zu dem derzeitigen Erscheinungsbild des Wienflusses kam. An verschiedenen Stellen wurde mit Hilfe eines Aufnahmebogens untersucht worin sich ein hart verbauter und ein seit mittlerweile über 10 Jahren revitalisierter Bereich unterscheiden. Nussschiffchen und Sägespäne zeigten uns wo sich die Fließgeschwindigkeit ändert, es wurden Bäume und Sträucher bestimmt und Tiere wie Flussflohkrebse, Fische, Wasserläufer und Schnecken entdeckt.
Universitätsbesuch von SchülerInnen (16. Sept. 2013)
Insgesamt 150 SchülerInnen aus drei Wiener Schulen (BAKIP Kenyongasse, BRG Marchettigasse und Waldorfschule Wien West) besuchten die Universität für Bodenkultur Wien.
Die SchülerInnen bekamen in der Einführungsvorlesung einen Einblick in die Themen Fließgewässer, Flussregulierungen und deren Auswirkungen, naturnahen Wasserbau und die Rolle der INGENIEURBIOLOGIE dabei.
Anschließend hatten sie die Möglichkeit bei einer Uniführung die Universität zu erkunden, die Gebäude und Labors kennenzulernen und Flussexperimente durchzuführen.
Starttreffen PädagogInnen und Konsortium (13. Juni 2013)
Mitte Juni fand der offizielle Start des Projektes Technik im Fluss statt. Alle mitwirkenden PädagogoInnen sowie wissenschaftliche und Firmenpartner diskutierten motiviert über den Verlauf des kommenden Schuljahres. Während im Sommer hauptsächlich von Seiten des IBLB, der MA45 und dem IBR Vorbereitungen getroffen werden, starten die Bildungseinrichtungen im September voll durch und widmen sich ein Jahr lang schwerpunktmäßig Fließgewässern (Bsp.: Wienfluss), Revitalisierungen und der Rolle der Ingenieurbiologie.