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Forschungsprojekt aus §26 oder §27 Mitteln
Laufzeit
: 2025-09-01 - 2027-08-31
Im September 2024 kam es in Niederösterreich auf Grund der intensiven Regenfälle zu regionalen Hochwasserereignissen. Durch diese starken Regenfälle kam es zu erheblichen Schäden an Infrastruktur, Wohngebieten und landwirtschaftlichen Flächen. Neben den direkt damit verbundenen Überflutungen kleiner und mittlere Gewässer, waren vor allem Rutschungen für die Schäden verantwortlich. Die daraus entstandenen Rutschungsflächen müssen nachhaltig saniert werden und es muss unmittelbar danach wieder rekultiviert werden. Eine Rekultivierung ist auf Grund der lokalen standörtlichen und klimatischen Bedingungen eine Herausforderung.
Nachhaltige Rekultivierungen mittels Begrünungen sind nicht nur für den Erosionsschutz, sondern auch hinsichtlich des Landschaftsbildes, der Landwirtschaft und Erholungswert von besonderem Interesse. In den letzten Jahren wurden ökologisch begleitete Begrünungen mit unterschiedlichen Erfolgen durchgeführt. Ziel dieses Forschungsprojektes ist es eine Handlungsanleitung für Begrünungsmaßnahmen auf Basis von ausgewählten Begrünungsflächen zu erstellen.
Forschungsprojekt aus §26 oder §27 Mitteln
Laufzeit
: 2025-08-01 - 2029-07-31
Da Städte auf der ganzen Welt mit dringenden klimatischen Herausforderungen konfrontiert sind, müssen nicht nur robuste technische und verfahrenstechnische Lösungen entwickelt, sondern auch deren Umsetzung beschleunigt werden. Trotz der Verfügbarkeit solcher Lösungen sind unsere städtischen Gebiete nach wie vor anfällig für die zunehmenden Auswirkungen des Klimawandels, einschließlich steigender Temperaturen und starker Regenfälle.
In diesem Projekt geht es um die Schaffung einer klimaresistenten städtischen Umwelt, indem der Schwerpunkt auf eine nachhaltige, integrative und sektorübergreifende Planung und Umsetzung in großem Maßstab gelegt wird, einschließlich innovativer, wirkungsorientierter Finanzierungsinstrumente. Daher konzentriert sich das Projekt auf zwei Demobereiche.
Der erste Bereich ist das Quartiersentwicklungsprojekt „Klimaboulevard“ Melk, das Wohnen und Verkehrswege umfasst. Während die bauliche Umwandlung eines Parkplatzes in einen so genannten innerstädtischen Klimawald als Demo umgesetzt und die entsprechenden Wirkungen während der Projektlaufzeit beobachtet werden, werden für das gesamte Quartier ein ganzheitlicher, siloübergreifender Wirkungsplanungsprozess, eine wirkungsorientierte Finanzierung und Co-Creation-Strukturen umgesetzt, indem ein Living Lab für die gesamte Quartiersentwicklung eingerichtet wird.
Die zweite Umgestaltung des Viertels findet in Berlin-Charlottenburg statt - mit der Demonstration einer komplett regenwasserautarken Straße, der Ilsenburgerstraße.
Durch ko-kreative Living Labs in jedem Demogebiet werden Zielkonflikte identifiziert und zwischen allen relevanten Akteuren, einschließlich Entwicklern, Immobilieneigentümern, Bürgern, Unternehmen und der öffentlichen Hand, verhandelt. Das Ziel ist es, skalierbare und übertragbare Lösungen für den gesamten Stadtteil zu entwickeln. Um ein dauerhaftes und aktives Engagement zu gewährleisten, wird das Living Lab zu einem neu zu gründenden, privat geführten lokalen Unternehmen weiterentwickelt, um das bürgerschaftliche Engagement auf Stadtteilebene zu aktivieren, indem offene Innovationen durch eine Reihe von sektorübergreifenden (Planungs- und Management-) Instrumenten gefördert, Wissen über Klimamaßnahmen verbreitet und der Zugang zu Finanzierungsinstrumenten ermöglicht wird.
Forschungsprojekt aus §26 oder §27 Mitteln
Laufzeit
: 2025-04-01 - 2026-03-31
Die Gemeinde Mannersdorf am Leithagebirge entwickelt aktuell eine umfassende Klimastrategie zur Erreichung von Klimaneutralität Steigerung der Nachhaltigkeit und verfolgt das Ziel der Steigerung der Klimaresilienz. Dies wird durch Verbesserung des Mikroklimas mithilfe blau-grüner Infrastrukturen auf öffentlichen Plätzen und durch schattige Grünräume und Gehwege forciert. Auch die Etablierung eines neuen Regenmanagements, um die Entschärfung von Starkregenereignisse und die Entsiegelung voranzutreiben ist erklärtes Ziel der Gemeinde. Die Renaturierung von gemeindeeigenen Gewässern wird als Beitrag zum Hochwasserschutz erkannt. Schlussendlich wird die Öffnung/Reaktivierung des derzeit verrohrten und unterirdisch geführten Mühlbachs als zentrale Maßnahme im Zusammenhang mit den genannten Punkten diskutiert.
Die wichtigsten Eckpunkte des Sondierungsprojektes für die Demonstration eines klimaneutralen Quartiers sind:
Klimaschutz durch Vermeidung von Treibhausgas Emissionen durch Nutzung lokaler Umweltenergien für die Dekarbonisierung des Betriebs der kommunalen Gebäude
Klimaresilienz durch die Erschließung zusätzlicher alternativer Wasserquellen und effizienterer Nutzung der vorhandenen Ressourcen
Klimawandelanpassung durch Schaffung von klimafitten öffentlichen Freiräumen mithilfe blau-grüner Infrastrukturen