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Forschungsprojekt aus §26 oder §27 Mitteln
Laufzeit
: 2025-04-01 - 2026-03-31
Die Gemeinde Mannersdorf am Leithagebirge entwickelt aktuell eine umfassende Klimastrategie zur Erreichung von Klimaneutralität Steigerung der Nachhaltigkeit und verfolgt das Ziel der Steigerung der Klimaresilienz. Dies wird durch Verbesserung des Mikroklimas mithilfe blau-grüner Infrastrukturen auf öffentlichen Plätzen und durch schattige Grünräume und Gehwege forciert. Auch die Etablierung eines neuen Regenmanagements, um die Entschärfung von Starkregenereignisse und die Entsiegelung voranzutreiben ist erklärtes Ziel der Gemeinde. Die Renaturierung von gemeindeeigenen Gewässern wird als Beitrag zum Hochwasserschutz erkannt. Schlussendlich wird die Öffnung/Reaktivierung des derzeit verrohrten und unterirdisch geführten Mühlbachs als zentrale Maßnahme im Zusammenhang mit den genannten Punkten diskutiert.
Die wichtigsten Eckpunkte des Sondierungsprojektes für die Demonstration eines klimaneutralen Quartiers sind:
Klimaschutz durch Vermeidung von Treibhausgas Emissionen durch Nutzung lokaler Umweltenergien für die Dekarbonisierung des Betriebs der kommunalen Gebäude
Klimaresilienz durch die Erschließung zusätzlicher alternativer Wasserquellen und effizienterer Nutzung der vorhandenen Ressourcen
Klimawandelanpassung durch Schaffung von klimafitten öffentlichen Freiräumen mithilfe blau-grüner Infrastrukturen
Forschungsprojekt aus §26 oder §27 Mitteln
Laufzeit
: 2024-11-01 - 2027-04-30
Das vorgeschlagene Projektziel ist die Erweiterung der Entwicklung des ET-Schätzdienstes, die bereits im ASAP-Projekt, VASE3 und Hedwig-Projekt4 durchgeführt wurde. Im VASE-Projekt wurden frei verfügbare Copernicus Sentinel- und andere Geoinformationsdaten verwendet, um eine Evapotranspirationskarte für Wien und Umgebung zu erstellen, die Informationen über offene Grünflächen mit besonders guter Evapotranspiration liefert. Die Idee des vorgeschlagenen Dienstes ist die Entwicklung einer Methodik zur Schätzung der ET im Maßstab 10 Meter. Dazu wird eine innovative Datenfusion mittels maschinellem Lernen eingesetzt, um die Daten der Copernicus Sentinel-2-Mission auf 10 m mit denen der NASA ECOSTRESS-Mission auf 70 m zu kombinieren. Das Ergebnis ist eine vollständige ET-Karte Österreichs. Die Fähigkeiten von Sentinel-2 dienen als Input, die NASA ECOSTRESS-Mission als Referenz. Das Deep-Learning-Modell soll die Beziehung zwischen thermischem Infrarot (TIR) und normalisiertem Vegetationsindex (NDVI) ermitteln und mithilfe zusätzlicher Variablen die ET schätzen. Die Validierung erfolgt durch das Partnerprojekt. Hierzu werden ET-Experimente in Klimakammern durchgeführt und die ET verschiedener Pflanzengemeinschaften ganzjährig bei unterschiedlichen Wetterbedingungen gemessen, um die Genauigkeit des Endprodukts sicherzustellen. Das Projekt trägt außerdem dazu bei, Entscheidungsträger entlang der gesamten Wertschöpfungskette einzubinden, umfassende Öffentlichkeitsarbeit zu leisten und die Anforderungen der Zielgruppen und potenzieller Interessengruppen zu berücksichtigen.
Forschungsprojekt aus §26 oder §27 Mitteln
Laufzeit
: 2025-02-15 - 2031-02-14
Die Dammbauwerke und ihre Ökosystemdienstleistungen sind den Effekten des Klimawandels ausgesetzt. In Niederwasserphasen sind oftmals Dürre und Trockenheit die dominierenden Faktoren. Durch große Böschungsneigungen ergeben sich abhängig von der Exposition ungünstige Einstrahlwinkel. Es ist davon auszugehen, dass sich Hitze- und damit verbundene Trockenheitseffekte verstärkt auf die Böschungsflächen auswirken. Dem gegenüber stehen prognostizierte Zunahmen von Starkniederschlagsereignissen, die einerseits auf eine durch den Trockenstress geschwächte Dammvegetation treffen und zu Erosionsprozessen durch den, direkt auf die Dammoberfläche auftreffenden, Niederschlag führen können. Andererseits bedingt die Zunahme von Starkregenereignissen möglicherweise auch einen Anstieg in der Häufigkeit von Hochwasserereignissen und damit verbundenen Belastungsfällen der Dammbauwerke. Der vorliegende Projektplan zielt darauf ab, die Forschungsarbeit der vergangenen 16 Jahre fortzuführen und diese um Aspekte der Biodiversität und des Mikroklimas zu erweitern, um ein ganzheitlicheres Prozessverständnis zu generieren.