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Forschungsprojekt aus §26 oder §27 Mitteln
Laufzeit
: 2025-10-31 - 2026-02-27
Die nachhaltige Rückgewinnung von Phosphor aus Abwasserströmen und Klärschlamm ist ein zentraler Bestandteil moderner Abwasserbehandlung und Kreislaufwirtschaft. Phosphor ist ein essenzieller, jedoch begrenzter Rohstoff, dessen Rückgewinnung nicht nur zur Ressourcenschonung beiträgt, sondern auch die Umweltbelastung durch Eutrophierung reduziert. Im Rahmen dieses Projekts wird eine Machbarkeitsstudie zur Phosphorrückgewinnung an der Kläranlage Linz durchgeführt, um die technische, wirtschaftliche und ökologische Umsetzbarkeit geeigneter Technologien zu bewerten. Die Analyse der Ausgangssituation umfasst eine detaillierte Untersuchung der Zusammensetzung und Eigenschaften der Abwasserströme sowie des Klärschlamms auf Basis der von der Linz AG bereitgestellten Daten. Zusätzlich wird die bestehende Infrastruktur und die aktuellen Prozesse der Kläranlage bewertet, um potenzielle Schnittstellen für die Integration von Rückgewinnungstechnologien zu identifizieren. Im nächsten Schritt werden verschiedene Technologien zur Phosphorrückgewinnung geprüft und hinsichtlich ihrer Effizienz, Kosten, Umsetzbarkeit und Umweltverträglichkeit verglichen. Dabei wird auf öffentlich zugängliche und von der Linz AG bereitgestellte Daten zurückgegriffen, um eine möglichst realistische Einschätzung der Kosten und des Potenzials der Technologien zu gewährleisten. Basierend auf den Ergebnissen wird ein Maßnahmenkatalog entwickelt, der Szenarien für die Implementierung geeigneter Technologien beschreibt. Diese Szenarien berücksichtigen sowohl technische als auch wirtschaftliche Rahmenbedingungen und bieten eine Entscheidungsgrundlage für die zukünftige Umsetzung. Die Ergebnisse der Studie werden in einem detaillierten Bericht zusammengefasst, der die Grundlage für eine nachhaltige und ressourcenschonende Phosphorrückgewinnung an der Kläranlage Linz bildet. Dieses Projekt leistet einen wichtigen Beitrag zur Kreislaufwirtschaft und zur Erfüllung gesetzlicher Vorgaben zur Phosphorrückgewinnung.
Forschungsprojekt aus §26 oder §27 Mitteln
Laufzeit
: 2025-09-01 - 2026-02-28
Entwicklung einer Methode zur minimalinvasiven sowie millimetergenauen Fräsung von Baumscheiben (mind. 1200 mm Durchmesser) in bestehende Asphalt- und Betondecken durch den Einsatz von Kernbohrgeräten, Aushub von Pflanzgruben (mind. 1500 mm Tiefe) in unterschiedlichen Bodentypen, rasche und einfache, temporäre Pflanzgrubensicherung, effiziente und schnelle Bodenauflockerung.
Entwicklung einer Methode zur Herstellung von Aerifizierungsöffnungen (mind. 100-160mm Durchmesser) inkl. Bodenlockerung (mind. 1200 mm Tiefe) sowie Identifikation geeigneter Füll- und Verschlussmaterialien zur Herstellung von Flächen, die der ÖNORM B 1600 entsprechen.
Entwicklung einer Methode zur minimalinvasive Herstellung von dauerhaften und aber auch temporären Bewässerungslösungen. Herstellung von Fräsungen in microtrenching-Bauweise zur raschen Verlegung von Versorgungsleitungen, Identifikation geeigneter Bewässerungsteuerungen, Sensoren, Leitungen.
Entwicklung einer neuartigen, optimierten und passgenauen Baumeinfassung inkl. Wurzelballenstützung, die kostengünstig und seriell hergestellt werden kann. Entwicklung eines modularen Baumanprallschutzes.
Entwicklung eines geeigneten Biotech-Filtersubstrats, welches die Einleitung von Oberflächenwasser gemäß ÖNORM B2506-3 trotz geringem Substratvolumen ermöglicht und dabei langfristig alle erforderlichen Filterleistungen erbringt.
Forschungsprojekt aus §26 oder §27 Mitteln
Laufzeit
: 2025-09-01 - 2028-08-31
Im Rahmen dieses Projekts werden innovative Folien mit einer Riplet-Oberfläche entwickelt und getestet, die in Wasserkraftwerken eingesetzt werden sollen, um deren Effizienz zu steigern. Das Ziel ist es, die Folien auf ihre Eignung hinsichtlich der Verhinderung von Algen-, Pilz- und Biofilmbildung zu untersuchen. Das ISIG übernimmt dabei die Aufgabe, geeignete Testmöglichkeiten zu etablieren und durchzuführen. Ein besonderer Fokus liegt auf der Bewertung der Wirkung von in die Folienstrukturen integrierten antimikrobiellen Partikeln auf das Biofilmwachstum. Zudem wird geprüft, ob unerwünschte Substanzen aus den Folien oder dem verwendeten Kleber zur Befestigung der Folien ausgelaugt werden. Abschließend erfolgt ein Praxistest im Zulauf eines Wasserkraftwerks, bei dem Proben entnommen und analysiert werden, um festzustellen, ob es zu einer Biofilmbildung kommt.