Forschungsprojekt „EMOJI – Eigenständige Mobilität von jungen Menschen im ländlichen Raum“ wird vom Forschungsteam des Instituts für Verkehrswesen durchgeführt

 

Junge Menschen in ländlichen Regionen wachsen oft „autoorientiert“ auf. Den privaten Pkw oder das Moped/Motorrad verbinden Jugendliche mit Freiheit und Unabhängigkeit und erachten diese Verkehrsmittel als Notwendigkeit, um mobil sein zu können. Angebote zu aktiver Mobilität, Sharing oder bedarfsorientiertem Verkehr sind mitunter wenig bekannt, wenig beliebt oder einfach nicht vorhanden.

Im vom Österreichischen Klimaschutzministerium geförderten Projekt EMOJI (Eigenständige Mobilität von jungen Menschen im ländlichen Raum) beschäftigt sich das Projektteam, bestehend aus einem interdisziplinären Team aus Verkehrsplaner:innen, Verkehrssoziolog:innen und Umweltpädagog:innen (Factum, BOKU, Verkehrsplanungsbüro komobile und Umweltbildungszentrum Steiermark), mit den Mobilitätsbedürfnissen junger Menschen, sowie mit Maßnahmen, die eine kinder- und jugendgerechte regionale Mobilität ermöglichen. In vier Pilotgemeinden in OÖ (Krengelbach, Schwanenstadt) und der Steiermark (Trofaiach, Sinabelkirchen) werden Befragungen und Workshops mit Jugendlichen durchgeführt. Ziel ist es, gemeinsam mit jungen Menschen Lösungen für eine kinder- und jugendgerechte Mobilität zu definieren und ihre Mitsprache bei Mobilitätsangeboten zu institutionalisieren. Das Projekt liefert ein Rahmenkonzept für Gemeinden, das nachhaltige Mobilitätsversorgung in ländlichen Regionen praktisch anleitet und die Bedürfnisse von Jugendlichen berücksichtigt.

Weitere Informationen sind auf der Projekt Homepage zu finden: www.young-mobility.at/emoji/