IVe Forscher:innen am Österreichischen Radgipfel in Wiener Neustadt 16./17.04.2024

Der diesjährige Österreichische Radgipfel stand unter dem Motto „Radfahren für alle“ und bot eine Bühne für Vertreter:innen der Forschung, Planung, Politik, Verwaltung, Wirtschaft etc.

Juliane Stark vom Institut für Verkehrswesen hielt eine spannende Keynote zu Einstellungen von Kindern und Jugendlichen zum Radfahren mit dem Titel „Radfahren – gesund und umweltfreundlich – aber trotzdem nicht mein Fall!?“. Hier flossen Ergebnisse des aktuell laufenden Sparkling Science Projekts „TRA:WELL – transport and wellbeing“ ein. In der anschließenden Podiumsdiskussion diskutierte sie gemeinsam mit Bettina Schützhofer (sicher unterwegs), Paul Föttinger (woom) und Hans-Peter Wagentristel (LK Eisenstadt), die Frage, was es braucht, um Kinder und Jugendliche zum Radfahren zu bewegen, damit sie auch als Erwachsene aktiv mobil bleiben.

Michael Meschik präsentierte in der Session „Intermodale Knoten“ ein sehr gelungenes Planungsbeispiel aus der Praxis, nämlich die Bahnhofsunterführung in Lienz, die für Radfahrer:innen und Fußgänger:innen ein echter Gewinn für die Erreichbarkeit der Lienzer Innenstadt ist.

In der Session „Öffentliche Räume fairteilen – so geht’s“ präsentierte Juliane Stark gemeinsam mit David Madlener vom Energieinstitut Vorarlberg spannende Ergebnisse der Masterarbeit von Diedo Ladstätter: „Fahrtwind des Wandels – Wie Parkraumbewirtschaftung in Vorarlberger Gemeinden Impulse für nachhaltige Arbeitsmobilität“ setzt.

Die gut besuchte Veranstaltung, die neben der Vorstellung zahlreicher Projekte, Strategien und Praxisbeispiele, auch dem Austausch und der Vernetzung diente, endete mit der Verleihung der klimaaktiv mobil Auszeichungen durch Bundesministerin Leonore Gewessler.