731387 Rurale Frauen- und Geschlechterforschung
- Art
- Seminar
- Semesterstunden
- 2
- Vortragende/r (Mitwirkende/r)
- Tunst - Kamleitner, Ulrike
- Organisation
- Angeboten im Semester
- Sommersemester 2022
- Unterrichts-/ Lehrsprachen
- Deutsch
- Lehrinhalt
-
Eine kritische Auseinandersetzung mit den Arbeits- und Lebensverhältnissen in ländlichen Regionen ist ohne die Berücksichtigung der Strukturkategorie „Geschlecht“ nicht möglich.
Die Analyse der Geschlechterverhältnisse setzt die Kenntnis feministischer Theorien (Differenz, Gleichheit und De-Konstruktivismus) voraus.
Inwieweit die Erkenntnisse und Ansprüche feministischer Theorien Eingang in die rurale Frauen- und Geschlechterforschung gefunden haben, wird im ersten Teil der Lehrveranstaltung vermittelt.
Im zweiten Teil der Lehrveranstaltung wird der Fokus auf Schwerpunktthemen der nationalen und internationalen ruralen Frauen- und Geschlechterforschung in der Landwirtschaft und der ländlichen Entwicklung (Arbeits- und Machtverhältnisse, Ermächtigungsstrukturen, Identitätsbildung) gelegt.
In Hinblick auf die angewandte Forschung und die politische Praxis in ländlichen Regionen werden Instrumente der Gleichstellungspolitik wie Frauenförderung, Quotenregelungen und Gendermainstreaming diskutiert.
- Inhaltliche Voraussetzungen (erwartete Kenntnisse)
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keine
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- Lehrziel
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Die Lehrveranstaltung soll folgende Kompetenzen und Qualifikationen vermitteln:
oKenntnis über feministische Theorien und ihre Bedeutung innerhalb der ländlichen Sozialforschung
oÜberblick über die Bedeutung der Strukturkategorie Geschlecht in ländlichen Regionen für die Forschung und die politische Praxis
oKenntnis über Instrumente zur geschlechterspezifischen Analyse und Erarbeitung von geschlechtersensiblen Lösungsansätze
oFähigkeit zur kritischen Analyse und Diskussion
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Noch mehr Informationen zur Lehrveranstaltung, wie Termine oder Informationen zu Prüfungen, usw.
finden Sie auf der Lehrveranstaltungsseite in BOKUonline.