832343 Waldschutzprophylaxe durch integrales Wald-Wild-Management
- Art
- Vorlesung und Seminar
- Semesterstunden
- 3
- Vortragende/r (Mitwirkende/r)
- Organisation
- Angeboten im Semester
- Sommersemester 2024
- Unterrichts-/ Lehrsprachen
- Deutsch
- Lehrinhalt
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Aufbauend auf waldbauliche und wildbiologische Grundlagen wird die Vermeidung von Wildschäden am Wald durch abgestimmtes Management von Waldvegetation und freilebenden Huftieren behandelt. Dies umfaßt die Steuerungsmechanismen im Ökosystem Wald - Wildtier - Mensch, die methodische Erfassung wildökologischer Grundlagen (Habitatqualität, Wildschadensanfälligkeit des Waldes, Bejagbarkeit des Wildes etc.), die Methodik und Interpretation der Wildschadensanalyse, die interdisziplinäre Maßnahmenkoordination (forstlich, jagdlich, landwirtschaftlich, touristisch, Natur- und Umweltschutz) sowie die Möglichkeiten und Probleme einer objektiven Erfolgskontrolle. Auf wichtige Instrumente des Wildtiermanagements, wie die Wildökologische Raumplanung (Habitatschutz, Schadensvermeidung) und Wildschaden-Kontrollsystem wird speziell eingegangen.
- Inhaltliche Voraussetzungen (erwartete Kenntnisse)
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Inhaltlich wird die LV 832303 Wildtierökologie im Schutz- und Dauerwald vorausgesetzt, da die LV 832343 auf dieser LV aufbaut.
- Lehrziel
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Die Studierenden können nach Abschluss der LV komplexe waldökologische, wildökologische und landschaftsökologische Zusammenhänge beschreiben und ein ganzheitliches Bild bezüglich der Wechselbeziehungen zwischen Wald, freilebenden Huftieren und Einflüssen des Menschen in der Kulturlandschaft illustrieren. Sie können die Vernetzung ökologischer, sozioökonomischer und politisch-administrativer Problemfelder erkennen und beurteilen und Möglichkeiten sowie Probleme der Umsetzung wissenschaftlicher Erkenntnisse in die praktische Problemlösung aufzeigen und analysieren.
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