737317 Politische Ökologie der Ressourcennutzung


Art
Seminar
Semesterstunden
2
Vortragende/r (Mitwirkende/r)
Pichler, Melanie
Organisation
Angeboten im Semester
Wintersemester 2023/24
Unterrichts-/ Lehrsprachen
Deutsch

Lehrinhalt

Die Extraktion und Nutzung natürlicher Ressourcen ist mit vielfältigen Konfliktlinien verbunden. Kosten und Nutzen der zunehmend intensiven Ressourcennutzung sind ungleich verteilt. Das gilt sowohl sozial (zwischen unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen) als auch geografisch (z.B. zwischen Ländern des Globalen Nordens und Südens). Um diese Konfliktlinien zu verstehen, sind geeignete Theorien und Methoden erforderlich, die auf polit-ökonomische Verhältnisse, Akteure und Machtverhältnisse in den einzelnen Ländern und auf globaler Ebene eingehen, die aber auch die Interessen und Aktionsformen lokaler Akteure berücksichtigen. Das Seminar stellt verschiedene Ansätze der Politischen Ökologie vor und bringt diese mit konkreten Beispielen umkämpfter Ressourcenaneignung (z.B. Landwirtschaft, fossile und erneuerbare Energien, Bergbau, Energiepflanzen, etc.) in Verbindung.

Inhaltliche Voraussetzungen (erwartete Kenntnisse)

Grundkenntnisse in sozialwissenschaftlichen Ansätzen zur Analyse von Ressourcennutzung.

Lehrziel

Teilnehmer:innen
- verstehen die komplexen Zusammenhänge zwischen der Nutzung von natürlichen Ressourcen und der ungleichen Verteilung von Kosten und Nutzen derselben sowie die damit verbundenen Machtverhältnisse.
- sind in der Lage, polit-ökologische Ansätze von anderen Ansätzen zur Analyse von Ressourcennutzung und Bioressourcenmanagement zu unterscheiden.
- können polit-ökologische Ansätze auf konkrete empirische Konfliktfelder anwenden und mit eigenen Fragestellungen in Verbindung bringen.
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