833327 Naturschutzfachliche Bewertung und Kartierung in der Kulturlandschaft
- Art
- Übung und Exkursion
- Semesterstunden
- 1
- Vortragende/r (Mitwirkende/r)
- Pascher, Kathrin , Kutzenberger, Harald
- Organisation
- Zoologie
- Angeboten im Semester
- Sommersemester 2025
- Unterrichts-/ Lehrsprachen
- Deutsch
- Lehrinhalt
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Eine 2-tägige Exkursion in den oberösterreichischen Zentralraum: wir besuchen mehrere in den letzten 20 Jahren realisierte Landschaftsplanungsprojekte zur nachhaltigen Kulturlandschaftsentwicklung im Großraum Linz, die Lebensvielfalt (Arten- und Biotopschutz), Lebensqualität (Schönheit, Gesundheit, Naturerlebnis) und Lebensgrundlagen (Boden, Wasser, Klima) zu integrieren versuchen: Landschaftsteich Mooswiesen und Wässerwiese Stadlerwiese in Ottenschlag im Mühlkreis, Wasserwald Hellmonsoedt, StadtRegioTram und Mühlbach Traun. Wann konnte z.B. erfolgreich zu lokalem Klima-, Gewässer-, Arten- und Bodenschutz beigetragen werden, wo besteht weiter Handlungsbedarf? Wie können wir den Erfolg unserer Konzepte und Maßnahmen praktisch messen? Dabei verwenden wir integrierte Bewertungskriterien und unter anderem Kartierungsmethoden für Wiesen- und Gehölzbiotope und naturschutzfachlich bedeutende Leitarten aus den Tiergruppen Säugetiere, Vögel, Kriechtiere, Lurche, Heuschrecken, Tagfalter, Wildbienen, Laufkäfer und Schnecken.
- Inhaltliche Voraussetzungen (erwartete Kenntnisse)
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Interesse an der Naturschutzpraxis und einer Integration von ganzheitlichen Planungsansätzen in der Landschaftsplanung.
- Lehrziel
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Entwicklung einer persönlichen Sachverständigen-Kompetenz zur Kartierung von landschaftlichen Aspekten aus den Themenbereichen Lebensqualität, Lebensvielfalt und Lebensgrundlagen in einer integrierten Landschaftsplanung. Grundlagen zur Berücksichtigung komplexer ökologischer Fragestellungen in naturschutzfachlichen Bewertungsverfahren und Planungen an konkreten Beispielen in ruralen und urbanen Kulturlandschaften im Donauraum sowie Demonstration eines Biodiversitätsmonitoringprogramms (Habitate, Gefäßpflanzen, Tagfalter, Heuschrecken, Wildbienen) in der offenen Kulturlandschaft. Ziel der in regelmäßigen Zeitabständen wiederholten Erhebungen von Arten und Abundanzen ist es, Trends zu dokumentieren und die Biodiversität durch optimierte Maßnahmensetzung zu erhalten und zu fördern.
Noch mehr Informationen zur Lehrveranstaltung, wie Termine oder Informationen zu Prüfungen, usw.
finden Sie auf der Lehrveranstaltungsseite in BOKUonline.