856322 System analysis, strategic planning and policy modelling with system dynamics (in Eng.)


Art
Vorlesung und Übung
Semesterstunden
2
Vortragende/r (Mitwirkende/r)
Pfaffenbichler, Paul Christian , Gühnemann, Astrid , Gold, Olivia
Organisation
Angeboten im Semester
Sommersemester 2025
Unterrichts-/ Lehrsprachen
Englisch

Lehrinhalt

Nachhaltige Umweltplanung und -management erfordert zunehmend die Fähigkeit zur Analyse komplexer Systeme und zum Umgang mit Werkzeugen, die diese Komplexität verständlich machen helfen und mit denen die langfristigen Auswirkungen von Lösungsvorschlägen simuliert und bewertet werden können. System Dynamics ist solch ein Werkzeug, das sowohl in der strategischen Unternehmensplanung als auch Politikentwicklung, beispielsweise im Umwelt, Energie-, Gesundheits- und Verkehrssektor, eingesetzt wird.
Ziel dieser Lehrveranstaltung ist es, Studierenden die selbständige Anwendung der Prinzipien des Systemdenkens und der qualitativen Methoden der Disziplin System Dynamics auf Fragestellungen ihres Fachgebiets zu vermitteln. System Dynamics eignet sich besonders für die Identifizierung von Rückkoppelungen, nicht intendierten Seiteneffekten und Rebound-Effekten. Die Lehrveranstaltung ist offen für alle Fachbereiche. System Dynamics Dynamics eignet sich sowohl für die Bewertung von Umweltpolitiken aber auch für die strategische Unternehmensplanung.
Die Lehrveranstaltung bietet eine Basis-Einführung in Systemanalyse und qualitative Methoden aus System Dynamics und ist damit eine gute Grundlage für die LVA „Unternehmensführung 1“ und die vertiefende Lehrveranstaltung „Applied System Dynamics Modelling in Transport“. Die vermittelten Methoden eignen sich generell sehr gut für die Anwendung in wissenschaftlichen Arbeiten, z.B. Seminar- oder Masterarbeiten.
Im Rahmen der Vorlesungen werden die folgenden Themen behandelt:
a) Verstehen der Grundlagen komplexer dynamischer Systeme, „Systemdenken“
b) Einsatz qualitativer Methoden (Ursache-Wirkungsdiagramme) zur Analyse, Kommunikation und Diskussion komplexer Wirkungszusammenhänge
c) Überblick über die wichtigsten generischen Strukturen und Systemarchetypen

Inhaltliche Voraussetzungen (erwartete Kenntnisse)

keine formalen Voraussetzungen, offen für alle Disziplinen, Interesse in Interdisziplinarität und Politikentwicklung

Lehrziel

Nach erfolgreichem Abschluss der Lehrveranstaltung sind die Studierenden in der Lage
a) verbal formulierte Fragestellungen mit Hilfe der Prinzipien des Systemdenkens zu analysieren,
b) komplexe Systeme mit Hilfe qualitativer Methoden (Ursache-Wirkungsdiagramme) zu beschreiben und
c) das grundsätzliche Systemverhalten (exponentielles Wachstum, dynamisches Gleichgewicht) zu bestimmen.
Noch mehr Informationen zur Lehrveranstaltung, wie Termine oder Informationen zu Prüfungen, usw. finden Sie auf der Lehrveranstaltungsseite in BOKUonline.