NWNR100219 Einführung in die Prozesstechnik


Art
prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
Semesterstunden
2
Vortragende/r (Mitwirkende/r)
Hannl, Thomas Karl , Tondl, Gregor
Organisation
Verfahrens- und Energietechnik
Angeboten im Semester
Wintersemester 2025/26
Unterrichts-/ Lehrsprachen
Deutsch

Lehrinhalt

Die Lehrveranstaltung befasst sich mit den Grundlagen der Prozesstechnik und gliedert sich in drei Abschnitte:

Im ersten Abschnitt werden die Grundlagen des technischen Zeichnens mit den Schwerpunkten Normen, Maßstäbe, Darstellungsarten (Grundriss, Aufriss, Seiten-, Kreuzriss, Unteransicht), Bemaßung, Bruch- und Schnittdarstellungen, Gewindedarstellung, Darstellung genormter Maschinenelemente, Lager und Zahnräder behandelt.

Im zweiten Abschnitt werden für die Prozesstechnik in der Holz- und Naturfasertechnologie relevante Maschinenelemente, wie Schraub- und Nietverbindungen, Rohrelemente, Dichtungen, Lager, Wellen, Kupplungen, etc. behandelt. Darüber hinaus werden Fertigungsverfahren besprochen - Gießen und Sintern; Schmieden, Walzen und Pressen, Drehen, Fräsen, Bohren, Sägen und Schleifen; Schweißen, Löten und Kleben.

Im dritten Abschnitt kommen die Grundlagen des Zeichnens von Prozessfließbildern und der Bilanzierung für einfache Prozessfließschemata in Übungsbeispielen zur Anwendung.

Inhaltliche Voraussetzungen (erwartete Kenntnisse)

Grundlagenwissen aus der AHS bzw. BHS

Lehrziel

Allgemein:
Kenntnis der Grundlagen des technischen Zeichnens und der wichtigsten Maschinenelemente sowie gängiger Fertigungsverfahren. Verstehen und Lesen von technischen Plänen und das Anfertigen von Werkzeichnungen.

1) Kenntnisse
Die Studierenden beherrschen die Grundregeln des Technischen Zeichnens. Sie kennen die wichtigsten Zeichennormen sowie die Normschrift. Sie kennen die Darstellung und Bemaßung einfacher Maschinenelemente (Dreh-, Fräs-, Gussteile etc.) in technischen Zeichnungen.
Die Studierenden sind mit den heute üblichen Maschinenelementen samt Vor- und Nachteilen beim praktischen Einsatz sowie den wichtigsten Fertigungsverfahren vertraut.
Die Studierenden sind in der Lage einfache Prozessfließbilder zu erstellen und zu interpretieren.

2) Fertigkeiten
Die Studierenden sind in der Lage, unter Anwendung der Grundregeln des technischen Zeichnens, normgerechte Freihandzeichnungen einfacher Maschinenteile anzufertigen. Sie beherrschen weiters das 'Lesen' und Nachvollziehen auch etwas anspruchsvollerer technischer Zeichnungen anhand der Grundregeln des technischen Zeichnens für Darstellung und Bemaßung von Maschinenteilen.
Die Studierenden sind in der Lage, für gängige Anwendungen geeignete Maschinenelemente auszuwählen.
Die Studierenden sind in der Lage die Funktionalität eines Prozesses anhand der Komponenten des prozessbeschreibenden Fließbildes korrekt abzuleiten.

3) Kompetenz
Die Studierenden sind in der Lage, ihre technischen Ideen und Entwürfe in einfache technische Zeichnungen bzw. Skizzen zwecks weiterer Bearbeitung zu übertragen. Darüber hinaus sind sie in der Lage, mit dem Konstrukteur bzw. technischen Zeichner (CAD-AnwenderIn) zu kommunizieren bzw. Informationen auszutauschen.
Die Studierenden können für spezifische Anwendungen geeignete Fertigungsverfahren vorschlagen und diskutieren.
Die Studierenden können anhand der Anforderungen an einen Verarbeitungsprozess geeignete Fertigungsschritte als Fließbild darstellen und erklären.
Noch mehr Informationen zur Lehrveranstaltung, wie Termine oder Informationen zu Prüfungen, usw. finden Sie auf der Lehrveranstaltungsseite in BOKUonline.