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Forschungsprojekt aus §26 oder §27 Mitteln
Laufzeit
: 2023-01-01 - 2025-03-31
Das Ziel der Untersuchung ist es, jene Biogasanlagen zu ermitteln, welche regional verfügbare biogene Rest- und Abfallstoffe nutzen könnten und bei denen eine gleichzeitig eine Biomethan-Produktion durch entsprechende Nähe zum Gasnetz möglich wäre. Es sollen anhand von drei bis vier Modellregionen in Österreich die Biogasanlagendaten erhoben und die verfügbaren und realisierbaren Potentiale an biogenen Rest- und Abfallstoffen auf Gemeinde- sowie auf Schlagebene ermittelt werden. Des Weiteren wird eine Erhebung für die Nutzung als Biomethan sowie eine möglichen Gaseinspeisung erfolgen. Das Konzept soll so ausgearbeitet sein, dass es sich auf alle österreichischen Regionen übertragen lässt. Mit der Geoinformationssoftware QGIS soll ein graphisches Modell entwickelt werden, das als Ergebnis eine visuelle Darstellung der in Frage kommenden Biogasanlagen anzeigt und sich ebenso auf andere Regionen übertragbar lässt.
Forschungsprojekt aus §26 oder §27 Mitteln
Laufzeit
: 2024-08-01 - 2028-07-31
Das Forschungsprojekt umfasst mehrere Arbeitspakete, die darauf abzielen, innovative Lösungen für die Landwirtschaft zu entwickeln und umzusetzen. Im Fokus steht die Integration von Technologien zur Effizienzsteigerung, Ressourceneinsparung und Anpassung an den Klimawandel. Das Projektmanagement (Arbeitspaket 1) legt den organisatorischen Rahmen fest. Im Arbeitspaket 2 erfolgt die Erhebung projektspezifischer Daten, die als Grundlage für die Entwicklung von Grobkonzepten in den Praxisversuchen (Arbeitspaket 4) dienen. Praxisrelevante Daten, generiert im AP4, werden im AP2 geprüft und fließen auch in die Konzeption des Arbeitspakets 5 ein, das sich mit Reaktionen auf Klimaveränderungen befasst. Die Datenaufbereitung und -sammlung (Arbeitspaket 3) nutzt die erhobenen Informationen aus AP2, um diese aufzubereiten und zur Verfügung zu stellen. Hierbei kommen verschiedene Methoden wie Schnittstellen per API oder Protokolle mit Kooperationspartnern zum Einsatz. Praxisversuche (Arbeitspaket 4) werden in Zusammenarbeit mit Endbegünstigten und Fachexperten durchgeführt. Ziel ist es, Ressourcen effizienter zu nutzen, Energie einzusparen und die Umweltauswirkungen der Landwirtschaft zu minimieren. Arbeitspaket 5 widmet sich der Reaktion auf Klimaveränderungen. Basierend auf den Daten aus AP2 und AP3 sowie externen Klimadaten werden Strategien entwickelt, um die Landwirtschaft an die sich ändernden klimatischen Bedingungen anzupassen.Teilautonome und autonome Landtechnik stehen im Fokus von Arbeitspaket 6, das innovative Technologien für einen effizienten Einsatz in der Landwirtschaft erforscht. Arbeitspaket 7 beschäftigt sich mit PV-Energiekonzepten auf landwirtschaftlichen Betrieben, während Arbeitspaket 8 den Wissenstransfer sicherstellt, um die erarbeiteten Lösungen in die Praxis zu übertragen.
Das Gesamtkonzept verfolgt das Ziel, die Landwirtschaft nachhaltiger und effizienter zu gestalten, indem modernste Technologien und umfassendes Fachwissen integriert werden.
Forschungsprojekt aus §26 oder §27 Mitteln
Laufzeit
: 2024-05-01 - 2026-04-30
Durch angepasstes APV/LW Management/Produktion sowie die Förderung der Entwicklung artenreicher Habitatstrukturen können wertvolle, multifunktionale Ökosysteme geschaffen werden die gleichzeitig Energie erzeugen.
Im Projekt sollen erstmals zwei Fallstudienbeispiele (EWS Sonnenfeld in Bruck/Leitha und Öko-Solar-Biotop Pöchlarn) von Agriphotovoltaik (APV), also Flächen auf welchen parallel eine landwirtschaftliche und Stromproduktion stattfindet, unter den gleichen Gesichtspunkten untersucht werden. Bereits vor dem Projekt vorhandene Messaufbauten werden harmonisiert, um eine größere Datengrundlage zu schaffen, was zu einer verbesserten Interpretation der Daten für die Praxis ermöglicht. Im Projekt werden zuerst mikroklimatische Parameter in beiden APV-Anlagen mit den unterschiedlichen Landnutzungsformen (Ackerbau, Obstbau und Grünland mit Beweidung) erfasst, die landwirtschaftliche Produktion auf Ackerland dokumentiert und optimiert und die Bewirtschaftung unter den PV-Modulen und eine Optimierung dieser im Projekt untersucht. Ein weiterer Fokus liegt auf der Untersuchung der Habitatstrukturen im Bereich von APV-Anlagen. bzw. von Maßnahmen zur Förderung der Artenvielfalt und Biodiversität. Mittels Ökobilanz sollen die beiden Standorte bezüglich ihrer Umweltauswirkungen bewertet werden und Hotspots, also Prozesse, welche besonders zu Umweltauswirkungen beitragen, identifiziert werden. Durch die Abhaltung eines Workshops für relevante Stakeholder soll die Vernetzung innerhalb der APV-Community, aber auch der Erfahrungsaustausch gefördert werden. Schlussendlich sollen die Erkenntnisse des Projekts in einem Leitfaden bzw. einem Praxishandbuch festgehalten werden und unter anderem Handlungsempfehlungen für die Politik, Landwirt*innen und Energieunternehmen beinhalten.
Durch die Umsetzung dieser Maßnahmen wird das Projekt "SoLAgri" signifikant zu einer nachhaltigen, ressourceneffizienten und ökologisch ausgewogenen Entwicklung von APV-Anlagen in Österreich beitragen.