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Forschungsprojekt aus §26 oder §27 Mitteln
Laufzeit
: 2023-05-01 - 2027-04-30
Im Projekt werden Strategien zur Zucht auf Energieeffizienz und Reduktion von Methan-Emissionen für die österreichische Rinderwirtschaft erforscht und Lösungen erarbeitet. Messungen von Methanemissionen werden in Versuchs- und Praxisbetrieben mit dem GreenFeed-System durchgeführt. Darüber hinaus werden weitere phänotypische Merkmale erhoben und bestehende Daten (Rinderdatenverbund) genutzt. Das genetische Potenzial des direkten Merkmals Methan- und CO2-Emission und die genetischen Korrelationen zu Gesundheit und anderen Merkmalen im Gesamtzuchtwert, sowie die Faktoren, die den Methanausstoß der Tiere beeinflussen, werden analysiert. Diese Datengrundlage wird auch zur Entwicklung und Validierung von MIR-Gleichungen verwendet. Das Potenzial des indirekten Merkmals MIR-Methan wird analysiert, indirekte Merkmale für Energieeffizienz werden entwickelt. MIR-Schätzer für Energiebilanz werden abgeleitet und anhand von Stationsdaten validiert. Ihr Potenzial zur Verbesserung der Energieeffizienz wird in Verbindung mit anderen Merkmalen untersucht. Es werden genetische Beziehungen zwischen Energieeffizienz und Methan- bzw. CO2-Emissionen analysiert. Das Potenzial der Nutzung indirekter Merkmale für Energieefizienz und Methanausstoß für einen breiteren Einsatz in der Zucht wird erforscht und eine Empfehlung zur Berücksichtigung im Zuchtziel bzw. Zuchtprogramm wird abgeleitet. Die Methanemissionen gehen in Bewertungen der Klimawirkung relevanter Milch- und Rindfleischproduktionssystemen in Österreich ein.
Forschungsprojekt aus §26 oder §27 Mitteln
Laufzeit
: 2021-06-01 - 2026-05-31
Das Arbeitsprogramm des dritten Referenzzentrums der Europäischen Union für Tierschutz (EURCAW-RE) befasst sich mit dem Wohlergehen von Wiederkäuern und Equiden und betrifft die folgenden Tiere: Wiederkäuer (Haustiere der Familie Bovidae wie Rinder (einschließlich Büffel- und Bison-Arten), Schafe und Ziegen), andere landwirtschaftlich genutzte Wiederkäuerarten wie Hirsche (z. B. Cervus elaphus); und Equiden (d. h. Haustiere der Familie Equidae wie Pferde (Equus caballus), Esel (Equus asinus) und deren Kreuzungen). Die Aktivitäten des Zentrums können sich auch auf Hauskameliden wie Lamas und Alpakas erstrecken.
Die Tätigkeiten von EURCAW-RE betreffen sowohl Nutztiere als auch Tiere, die zu wissenschaftlichen Zwecken und für die Freizeit gehalten werden. Das Zentrum wird sich mit dem gesamten Lebenszyklus befassen, einschließlich Unterbringung und Haltung, Transport, Schlachtung und Tötung (z. B. zur Seuchenbekämpfung).
Die Rolle der Referenzzentren für das Wohlergehen von Tieren ist eng mit der Durchsetzung der EU-Tierschutzvorschriften verbunden, indem sie Wissen und Instrumente entwickeln und verbreiten, um die nationalen Behörden bei der Durchführung besserer amtlicher Kontrollen zu unterstützen. Die Zentren helfen auch den Interessensvertretern, die Vorschriften zu verstehen und zu verstehen, wie diese Vorschriften einzuhalten sind, sowie die möglichen Kontrollmethoden, die von den zuständigen nationalen Behörden anzuwenden sind.
EURCAW-RE wird den zuständigen Behörden Zugang zu konsistenten technischen Daten, Forschungsergebnissen, neuen Techniken und Fachwissen verschaffen, die für die korrekte Anwendung der EU-Rechtsvorschriften im Bereich des Tierschutzes erforderlich sind. Darüber hinaus umfasst die Tätigkeit von EURCAW-RE die Bereitstellung von wissenschaftlichem und technischem Fachwissen für einschlägige nationale wissenschaftliche Einrichtungen durch Schulungskurse für Mitarbeiter und die Verbreitung von Forschungsergebnissen und technischen Innovationen. Die Aufgaben umfassen fünf im Arbeitsprogramm definierte Aktivitätskategorien. Zu den wichtigsten Aktivitäten gehören 1) Identifizierung von Tierwohlindikatoren, Methoden zur Beurteilung und Verbesserung, 2) wissenschaftliche und technische Studien, 3) Schulungen und 4) Verbreitung von Forschungsergebnissen und Innovationen.
Forschungsprojekt aus §26 oder §27 Mitteln
Laufzeit
: 2022-01-01 - 2023-12-31
In der Aufzucht und Mast von Schweinen kann es auch bei guter Gestaltung des Haltungssystems und des Managements zu klinischen Problemen, wie z.B. Durchfall bei oder Atemwegsproblemen, aber auch zu Verhaltensstörungen, wie Schwanz- oder Ohrbeißen kommen. Als eine vorbeugende Maßnahme zur Stabilisierung der Tiergesundheit wird die Zugabe von Mikroorganismen, sogenannter „Probiotika“ als “natürliche Alternative” zu antibiotischen Behandlungen diskutiert. Im Rahmen einer prospektiven „Multi-farm Studie“ auf drei Praxisbetrieben wird dazu untersucht (Absetzen bis Schlachtung), ob diese effektiv sind, um die folgenden Aspekte der Tiergesundheit (Atemwege, Durchfall, Microbiom), des Tierwohl (Verhalten, Schwanzverletzungen) und der Produktivität (Futterverwertung) zu verbessern. Gleichzeitig erfolgen eine qualitative Befragung sowie ein Erfahrungsaustausch der teilnehmenden LandwirtInnen, um die Übertragbarkeit der Erkenntnisse für die Praxis sicherzustellen.