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Forschungsprojekt aus §26 oder §27 Mitteln
Laufzeit : 2024-02-01 - 2026-10-14

Der "Green Deal" und die "Farm to Fork"-Strategie haben die Bedeutung höherer Tierwohlstandards in der künftigen EU-Agrarpolitik hervorgehoben. Eine der geplanten Maßnahmen besteht darin, die finanzielle Unterstützung der GAP für die Mitgliedstaaten mit Tierwohlindikatoren zu verknüpfen. Derzeit gibt es jedoch keine einfachen, zuverlässigen Tierschutzindikatoren, die in der gesamten EU leicht erhoben werden können, um Betriebe mit dem Risiko eines schlechten Tierwohlstatus zu identifizieren. Die Sterblichkeit wurde als möglicher Indikator vorgeschlagen, ist aber für sich allein genommen kein ausreichend empfindlicher Indikator für das Wohlergehen. Die EFSA hat ein risikobasiertes Modell für die Bewertung des Wohlergehens von Milchkühen auf Betriebsebene entwickelt, das neben der Sterblichkeit zusätzliche Parameter berücksichtigt. Dieses Modell hat das Potenzial, für die Überwachung des Wohlergehens von Milchkühen in der EU eingesetzt zu werden, muss aber vor seiner Anwendung mit Daten aus kommerziellen Beständen getestet werden. Im Rahmen dieses Projekts sollen auf der Grundlage des von der EFSA entwickelten risikobasierten Modells Daten über das Wohlergehen von Milchkühen in landwirtschaftlichen Betrieben erhoben werden. Das Ziel besteht darin, das risikobasierte Modell zu testen (und gegebenenfalls zu optimieren), um eine Grundlage für die künftige Überwachung des Wohlergehens von Milchkühen in der EU zu schaffen.
Forschungsprojekt aus §26 oder §27 Mitteln
Laufzeit : 2023-11-01 - 2026-10-31

Das derzeit am weitesten verbreitete Haltungssystem für Mastschweine sind unstrukturierte Buchten mit Vollspaltenboden, die zwar ökonomisch und arbeitswirtschaftlich vorteilhaft sind, aber den Bedürfnissen der Tiere hinsichtlich des Normalverhaltens kaum entsprechen. Ziel von IBeSt+ ist es daher, eine wissenschaftliche Grundlage für gesetzliche Rahmenbedingungen, Förderrichtlinien und die Label-Schweinefleischproduktion in Österreich zu entwickeln, die den Ansprüchen der Tiere und der Gesellschaft unter Berücksichtigung der wirtschaftlichen Grenzen der Betriebe besser gerecht werden. Zu diesem Zweck werden anhand von 30 bestehenden Betrieben in Österreich, die an Qualitätssicherungsprogrammen teilnehmen (15 Betriebe mit +60% Platzangebot, 15 mit +100%), Faktoren identifiziert, die das Tierwohl beeinflussen können (z.B. Platzangebot, Gestaltung des Liegebereichs, Belüftung, Fütterung, Herkunft der Tiere). Zu diesem Zweck werden Verhaltensindikatoren (z.B. Schwanzbeißen, Liegepositionen), klinische Indikatoren am lebenden Tier (z.B. Schwanz- und Ohrläsionen, Lahmheiten, Verschmutzungen) und im Schlachthof (z.B. Lungenläsionen) sowie Behandlungsaufzeichnungen (z.B. Atemwegserkrankungen) und Produktionsdaten (z.B. Sterblichkeit, Gewichtszunahmen) auf der Grundlage von drei Betriebsbesuchen zu verschiedenen Zeiten des Jahres erhoben. Die Daten werden mit den vorhandenen Daten der 8 IBeSt-Betriebe zusammengeführt, analysiert und charakterisiert. So können Kombinationen von Faktoren (z.B. mehr Platz + geringerer Anteil an Spaltenböden) aufgezeigt werden, die sich besonders günstig auf die Tierschutzaspekte in den Betrieben auswirken. Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version)
Forschungsprojekt aus §26 oder §27 Mitteln
Laufzeit : 2024-01-01 - 2033-12-31

Die Europäische Partnerschaft für Tiergesundheit und Tierwohl (EUP AH&W) wird der Gesellschaft eine nachhaltige Produktion von Land- und Wassertieren ermöglichen, bei der ansteckende Tierkrankheiten verhindert und kontrolliert werden, antimikrobielle Mittel umsichtig eingesetzt werden und ein hohes Maß an Tierwohl in jeder Lebensphase der Tiere gewährleistet ist. Die Ziele der EUP AH&W stehen im Einklang mit dem Europäischen Green Deal und der damit verbundenen Farm-to-Fork-Strategie für ein faires, gesundes und umweltfreundliches Lebensmittelsystem. Die EUP AH&W umfasst 56 Forschungseinrichtungen (RPO) und 30 Förderorganisationen (FO) aus 24 europäischen EU- und Nicht-EU-Ländern. Die RPO-Partner leisten wichtige forschungsbasierte Beratung für die zuständigen Behörden in der EU und sind das Rückgrat der Tiergesundheits- und Tierwohlforschung in Europa. Sie arbeiteten zusammen, um 16 Maßnahmen aus der Strategischen Forschungs- und Innovationsagenda der EUP (EUP SRIA) in 17 gemeinsame interne Projekte zu überführen. Die FO-Partner werden über externe Aufforderungen zu weiteren F&I-Maßnahmen der EUP SRIA beitragen, die nicht durch interne Aktivitäten abgedeckt sind, da sie andere Fachkenntnisse oder die Beteiligung der Industrie erfordern. Aufgrund der engen Verbindung zwischen der Gesundheit und dem Wohlergehen von Tieren und dem menschlichen Wohlergehen wird die Perspektive "One Health-One Welfare" (eine Gesundheit - ein Wohlergehen) einen wichtigen Platz in der EUP AH&W einnehmen. Die Mobilisierung von Resourcen aus RPO und FO zusammen mit der Kofinanzierung durch die EG wird es der Partnerschaft ermöglichen, ehrgeizige Ziele für AHW auf transnationaler Ebene in Europa und darüber hinaus zu erreichen. Neue Technologien entwickeln sich schnell und bieten neue F&I-Möglichkeiten für die AHW, die in die EUP AH&W in Form von gemeinsamen internen Aktivitäten und Projekten, die durch externe Ausschreibungen initiiert werden, aufgenommen werden können. Das Management wird geeignete Verfahren und Methoden einrichten, um eine faire Abdeckung der landwirtschaftlichen Nutztiere, der Land- und Wassertierarten und der verschiedenen Schwerpunktbereiche zu gewährleisten und um sicherzustellen, dass die Ergebnisse mittelfristig (Ergebnisse) und langfristig (Auswirkungen) für Wissenschaft, Gesellschaft und Politik nutzbar gemacht werden.

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