Aktuelles / News
SUSHP 2025
Willkommen bei den visuellen Eindrücken der 3. Internationalen Konferenz für Nachhaltigkeit in der Wasserkraft (#SUSHP2025)!
Diese Konferenz, die an der BOKU Universität in Wien stattfand, brachte Experten, Forscher und Entscheidungsträger aus aller Welt zusammen. Das Ziel war es, gemeinsam Lösungen für eine ökologisch nachhaltige Wasserkraft zu finden. Im Mittelpunkt standen ein integrierter Planungsansatz, die Förderung von Innovationen und die Stärkung globaler Nachhaltigkeitsstrategien. Diese Fotos zeigen die Höhepunkte der Diskussionen und den Austausch, die dazu beitragen, eine grüne und nachhaltigere Zukunft zu gestalten.
A new book is out! The Danube River and The Western Black Sea Coast: Complex Transboundary Management
Edited by internationally recognised experts Jürg Bloesch, Bernd Cyffka, Thomas Hein, Cristina Sandu and Nike Sommerwerk, this volume is part of the renowned Elsevier series “Ecohydrology from Catchment to Coast”, which deals with the world's largest rivers.
This comprehensive book deals with the catchment area of the Danube, the second largest river in Europe, and the adjacent Western Black Sea coast. It deals in depth with the complex interplay between natural and social processes, focusing on typical Danube fish species, the sturgeons, that illustrate the intricate links between sea and river.
Thomas Hein is one of the Editors, and six scientists from the Institute significantly contributed to 6 of the 17 chapters.
More Details can be found here:
https://www.sciencedirect.com/book/9780443186868/the-danube-river-and-the-western-black-sea-coast
Declining River Levels in Austria: Expert Dr. Ronald Pöppl Calls for Urgent Action
Our group member, Dr. Ronald Pöppl, gave an interview to draw public and authorities’ attention to the ongoing decline of river water levels in Austria, especially during summer and in the eastern regions. He explains the main causes and stresses the urgent need for action. Dr. Pöppl calls for restoring floodplains, improving groundwater storage, reducing soil sealing, and promoting sustainable land use to help safeguard Austria’s water resources.
Learn more by clicking the link below: https://orf.at/stories/3397626/
ONE WATER - Wasser ist Leben (Podcast)
Haben Sie sich schon einmal Gedanken darüber gemacht, was Wasser alles kann – also, so abseits vom Trinken und Waschen? Wasser ist die lebenswichtigste Ressource auf unserem Planeten, und die gilt es zu schützen! Ursula Strauss freut sich zu diesem Thema auf ein interessantes Gespräch mit drei namhaften ExpertInnen im neuen ecoplus-Podcast „ONE WATER“.
Drei Wasser-ExpertInnen geben einen kurzen Überblick über Wasser-Themen, die in den folgenden Serien genauer behandelt werden: Univ.-Prof. Dr. Andreas Fahrnleitner, Professor für Mikrobiologie & Molekular Diagnostik (Technische Universität) und Professor für Wasser Diagnostik Wasser Qualität und Gesundheit von der Karl Landsteiner-Privatuniversität - Initiator der langjährigen Veranstaltungsreihe „ONE WATER“ und Spezialist, wenn es um Wasser und Gesundheit geht - Frau Assoc. Prof. Mag. Dr. Gabriele Weigelhofer, Universität für Bodenkultur, Institut für Hydrobiologie und Gewässermanagement vom Wassercluster Lunz und DI Dr. Peter Strauss, Direktor des Bundesamt für Wasserwirtschaft und Leiter des Instituts für Kulturtechnik und Bodenwasserhaushalt (und Bruder von Ursula Strauss) sprechen über ihre Forschungsarbeit und die Herausforderungen der Zukunft rund um das Thema Wasser.
Die Podcastserie wird mit Mitteln der Europäischen Union (Programm IBW /EFRE - Projekt NÖ Innovatiosökosystem) cofinanziert.
Links zum Podcast:
Renaturierung von Landschaftsteilen und Erhaltung der Biodiversität
Angesichts der aktuellen Hochwässer wird erneut deutlich, dass Renaturierung von Landschaftsteilen und Erhaltung der Biodiversität von herausragender Bedeutung für die Zukunft von Gesellschaft und Natur sind. Hier finden Sie eine Zusammenfassung der Beiträge der Tage der Biodiversität 2023, die in der wissenschaftlichen Zeitschrift Acta ZooBot Austria unter dem Motto "Gemeinsam auf dem Weg aus der Biodiversitätskrise" kürzlich veröffentlicht wurden. In diesem Themenband wurden die Situation in Österreich und der dringende Handlungsbedarf auf verschiedenen Ebenen beleuchtet und diskutiert.
Downloads:
- Presseaussendung (PDF, 216kB)
- Acta 160, Cover (PDF, 223kB)
- Acta 160, Inhaltsverzeichnis (PDF, 539kB)
Abb. 1 Steinfliege:
Die vom Aussterben bedrohte Steinfliege Isogenus nubecula kommt heute nur noch in naturnahen Flüssen in Frankreich vor. Aus der Donau ist sie seit 1958 verschwunden, obwohl sie dort einst häufig war, wie man aus historischem Material weiß. © Wolfram Graf; E-Mail: wolfram.graf(at)boku.ac.at
Abb. 2 Flussperlmuschel:
Die Flussperlmuschel (Margaritifera margaritifera) war bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts in Fließgewässern im Wald- und Mühlviertel so häufig, dass sie die Basis für einen ganzen Wirtschaftszweig, die Knopf- und Schmuckmanufaktur, bildete. Heute sind fast alle Bestände erloschen und diese Muschel zählt zu den gefährdeten Arten. © blattfisch e.U; E-Mail: daill(at)blattfisch.at
Abb. 3 Aulandschaft:
Naturnahe Aulandschaft mit Schotterbänken und Auwäldern an der Gail bei Weidenburg (Kärnten), gut für die Artenvielfalt und den Hochwasserschutz. © Christian Komposch, ÖKOTEAM; E-Mail: c.komposch(at)oekoteam.at
Abb. 4 Wolfsspinne:
Wolfspinne Pirata knorri: Spinnentiere und Insekten gehören zu den Grundbausteinen der Artendiversität. © Christian Komposch, ÖKOTEAM; E-Mail: c.komposch(at)oekoteam.at
Abb. 5 Käfer:
Kurzflügelkäfer Paederus schoenherri: Spinnentiere und Insekten gehören zu den Grundbausteinen der Artendiversität. © Christian Komposch, ÖKOTEAM; E-Mail: c.komposch(at)oekoteam.at
Abb. 6 Hochwasserschutz:
Großräumige Aufweitung an der Oberen Drau bei Kleblach (Kärnten), gut für die Artenvielfalt und den Hochwasserschutz. © Christian Komposch, ÖKOTEAM; E-Mail: c.komposch(at)oekoteam.at
Abb. 7 Laubfrosch:
Der Laubfrosch, Hyla arborea, eine ehemals häufige Art in Österreich mit andauernden starken Bestandsrückgängen. © Alexander Schuster; E-Mail: Alexander.Schuster(at)ooe.gv.at
Abb. 8 Laichkraut:
Das Glanz-Laichkraut Potamogeton lucens ist österreichweit gefährdet und lokal sogar vom Aussterben bedroht. © Karin Pall; E-Mail: karin.pall(at)systema.at
Abb. 9 Diagramm aquatische Indikatorgruppen:
Anteil gefährdeter Arten ausgewählter Indikatorgruppen von Gewässern (in Klammern Anzahl erfasster Ar-ten, aus Schmutz et al. 2024), Stefan Schmutz; E-Mail: stefan.schmutz(at)boku.ac.at
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Steinfliege - Wolfram Graf -
Flussperlmuschel - blattfisch/Daill -
Aulandschaft - Christian Komposch -
Wolfsspinne - Christian Komposch -
Käfer - Christian Komposch -
Hochwasserschutz - Christian Komposch -
Laubfrosch - Alexander Schuster -
Laichkraut - Karin Pall -
Diagramm aquatische Indikatorgruppen -Stefan Schmutz
New WebGIS Application: Vienna’s landscape evolution 200 – 2010 CE and historical hydraulic constructions

As part of several interdisciplinary projects on the environmental history of Vienna’s waterbodies, the past fluvial landscape was reconstructed from 200 CE onwards. Step by step the historical states of the landscape were compiled. The resulting maps of Vienna’s landscape evolution from 200 to 2010 provide a solid basis for interpreting the environmental conditions for Vienna’s urban development and help to localise certain riverine and urban landmarks relevant for the history of Vienna.
Visit https://arcg.is/1jqTSq
Download der Beiträge
Sonderausgabe Österreichs Fischerei - Der Huchen stirbt aus – was tun?
Der Huchen gilt seit vielen Jahren als stark gefährdete Fischart, auf deren dringenden Schutzbedarf bereits in vielen Arbeiten hingewiesen wurde (Effenberger et. al. 2021,
Hanfland et al. 2015, Ratschan 2014, Schmutz et al. 2002, Jungwirth 1980). Aufgrund des fortschreitenden Rückgangs der Populationen und der damit verbundenen zunehmenden
Gefahr des Aussterbens war es dringend geboten, ein aktuelles Gesamtbild der Bedrohungssituation darzulegen und von den aktuellen Bedrohungsursachen
abgeleitete Schutzstrategien und Maßnahmen zu entwickeln. Das breite AutorInnenteam ermöglichte eine konsistente Bearbeitung des ursprünglichen Verbreitungsgebietes sowohl in Bayern als auch in Österreich. Dadurch konnte erstmalig eine Gesamtverbreitung des Huchens in Bayern und Österreich geographisch genau verortet dargelegt werden, die nicht nur die Hauptgewässer (Holcík
et al. 1988), sondern auch die Nebenflüsse sowie die oberen Verbreitungsgrenzen in den Huchenflüssen beinhaltet.
Auf Basis dieser Grundlage und anhand aktueller Befunde über Huchenvorkommen
ließ sich die Bestandsreduktion quantifizieren und die aktuelle Gefährdung präzisieren.
Eine Analyse mit Schwerpunkt auf hydromorphologische Belastungen anhand
der Situation in Österreich diente der Identifizierung der Ursachen für die Bestandsrückgänge.
Ergänzt wurde diese Analyse durch vertiefende Fallstudien zu ausgewählten
Huchengewässern in Österreich und Bayern. Aufbauend auf diesen Erkenntnissen
wurden, in Ergänzung zu bisherigen Ansätzen, Maßnahmen und Lösungsstrategien
für alle identifizierten Belastungstypen entwickelt, die v. a. für den Huchen
Priorität besitzen. Es handelt sich dabei vorwiegend um Maßnahmen, die hydromorphologische
Belastungen betreffen, und die mittel- und langfristig entscheidend
sind, um eine ursachenbasierte, nachhaltige Reduktion des akuten Aussterbensrisikos
zu erreichen. Auch wenn einige der Analysen lediglich anhand österreichischer
Daten erfolgten, sind die Ergebnisse aufgrund ähnlicher hydromorphologischer
Ausgangslage auch auf bayerische Gewässer übertragbar.
Aufgrund der Tatsache, dass die Rückkehr fischfressender Prädatoren in den letzten
Jahren/Jahrzehnten wesentlich zur Reduktion der durch die hydromorphologischen
Beeinträchtigungen wenig resilienten Bestände des Huchens bzw. dessen Beutefische
beigetragen hat, wurden für Kormoran (Phalacrocorax carbo sinensis), Gänsesäger
(Mergus merganser) und Fischotter (Lutra lutra) die Bestandsentwicklungen der letzten
Jahre zusammengestellt und mit der Bedrohungssituation des Huchens verglichen.
Nach Darlegung der rechtlichen Rahmenbedingungen und von Beispielen für ein
Management geschützter Arten wurden zusätzlich zu den mittel- bis langfristig wirksamen
hydromorphologischen Maßnahmen auch Grundzüge eines Prädatorenmanagements
dargestellt, welches für die kurzfristige Rettung des Huchens dringend
notwendig ist.
- Download der Sonderausgabe (Format PDF, Größe 32,5MB)
Buchveröffentlichung:
Buchveröffentlichung:
Österreichs Donau. Landschaft – Fisch – Geschichte
Mathias Jungwirth, Gertrud Haidvogl, Severin Hohensinner, Herwig Waidbacher, Gerald Zauner
Wien, Dezember 2014
Der heutige Zustand der österreichischen Donau, ihrer Landschaften und ihrer Fischfauna ist das Resultat vieler menschlicher Eingriffe. Diese passierten teils erst in den letzten Jahrzehnten, manche reichen aber auch Jahrhunderte zurück. Mit diesem Buch sind wir der spannenden Frage nachgegangen, wie sich das Ökosystem der Donau und ihrer Auen im Laufe der Zeit verändert hat und wie es in der Zukunft weitergehen kann.
Umfangreiche Illustrationen mit alten Stichen, historischen Karten und aktuellen Fotos bereichern das Buch.