SaveWater Project

ATCZ00048

Projektname: Jak zajistit vodní zdroje při rostoucím riziku sucha v zemědělském příhraničním regionu Weinviertel a Jižní Moravy / Maßnahmen für wassersparendes Management in der zunehmend von Trockenheit bedrohten landwirtschaftlichen Grenzregion des Weinviertels und Südmähren

Projektinhalt: Der Klimawandel hat nicht nur weltweit, sondern auch in Mitteleuropa zu gravierenden Veränderungen des Klimasystems geführt. 
Die größte Herausforderung für Mitteleuropa sind die schwindenden Wasserressourcen und die zunehmende Häufigkeit von Wasserknappheit, die zu Konflikten zwischen verschiedenen Wassernutzern in der Region führt. 

Besonders gefährdet ist das Thaya-Becken an derösterreichisch-tschechischen Grenze sowie angrenzende Wassereinzugsgebiete.Da die Thaya auch dieStaatsgrenze zwischen beiden Ländern bildet, hängen der Zustand und die Wasserressourcen des Flusses stark von den politischen Maßnahmen und Anpassungsstrategien auf beiden Seiten der Grenze ab. 

Der Schwerpunktdes Projekts liegt auf Maßnahmen 
zum Wassermanagement in der Landwirtschaft, darunter beispielsweise dieRevitalisierung historischer Teichgebiete, die Erhöhung der
Wasserhaltekapazität und der Versickerungsfähigkeit des Bodens usw., wobei auch die
Forstwirtschaft und das Wassermanagement berücksichtigt werden. 
 

Ziel des Projektes: Verbesserung der Wassernutzungseffizienz in der landwirtschaftlich geprägten Zielregion von Südmähren und Weinviertel, Erhöhung der Wasserrückhaltemöglichkeiten und Entwicklung einer Strategie, um die Widerstandsfähigkeit gegenüber dem Klimawandel zu stärken, insbesondere gegen Dürre und Wasserknappheit durch klare und umsetzbare Maßnahmen auf verschiedenen Ebenen (Katalog mit Best-Practice-Beispielen von Maßnahmen, Vorschlag zusätzlicher Wasserinfrastruktur, online Entscheidungshilfetool).

Das Projekt hat drei Hauptziele:

  1. In Zusammenarbeit mit den beiden Landwirtschaftskammern und akademischen Einrichtungen einen Katalog von Maßnahmen und Beispielen guter Praxis für eine spezifische und wasserressourcenverbessernde Landbewirtschaftung im Untersuchungsgebiet zusammenstellen.
  2. Vorschlag und Quantifizierung von durchführbaren und von den Landwirten umsetzbaren Maßnahmen und deren richtige Kombination zur Erhöhung der Widerstandsfähigkeit gegen trockenheitsbedingten Einbußen und Bewertung ihrer Auswirkungen auf die Wasserressourcen in den Einzugsgebieten der Studie.
  3. Vorschlag und Prüfung der Durchführbarkeit innovativer und bisher nicht berücksichtigter Maßnahmen zur besseren Bewirtschaftung der vorhandenen Wasserressourcen und mögliche Wege zur Verbesserung dieser Ressourcen in der Region.

Ergebnisse des Projekts:

Die Ergebnisse des Projekts werden sowohl spezifische methodische Verfahren und Instrumente zur Entscheidungsunterstützung für einzelne oder kombinierte Rückhaltemaßnahmen/Wassersparoptionen sein, die für Landwirte entwickelt werden. Eine Schulung der Zielakteure (z. B. Landwirte und andere Nutzer, wie Berater) durch die beiden Landwirtschaftskammern soll die Ergebnisse effektiv vermitteln, was zur zusätzlichen Stärkung der wasserwirtschaftlichen Infrastruktur beitragen wird.

Verfügbare Projektdaten und Ergebnisse

 

Projektinformationen:

Gesamtes Projektbudget: 708.431,72 €

EFRE-Förderung: 566.745,37 €

Projektlaufzeit: 1. September 2024 – 31. August 2027

Projektpartner:

  • Ústav výzkumu globální změny AV ČR, v. v. i.
  • Universität für Bodenkultur Wien
  • Betriebsgesellschaft Marchfeldkanal
  • Regionální agrární komora Jihomoravského kraje
  • Výzkumný ústav vodohospodářský T. G. Masaryka, v.v.i.