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Forschungsprojekt aus §26 oder §27 Mitteln
Laufzeit : 2025-06-01 - 2026-12-31

Eine nachhaltige Entwicklung, wie in den SDGs der Vereinten Nationen formuliert, erfordert die Erhaltung der biologischen Vielfalt. Zentraleuropäische Landschaften sind durch schrumpfende Lebensräume verschiedenster Wildtierarten, durch verminderte Lebensraumeignung und zunehmende Fragmentierung geprägt. Ein funktionierender und ausreichender Genfluss ist für ein langfristiges Überleben von Wildtierpopulationen unerlässlich. Bislang wurde die funktionale Vernetzung in Landschaftsplanungs- und Managementprozessen zu wenig berücksichtigt. Knapp die Hälfte des österreichischen Staatsareals nehmen Wälder und ein weiteres knappes Drittel land-wirtschaftliche genutzte Flächen ein, die somit einen großen Anteil potenzieller Wildtierlebensräume umfassen. Managementmaßnahmen auf diesen Flächen bestimmen die Qualität von Lebensräumen, sie prägen aber auch entscheidend Verbindungen zwischen nutzbaren Lebensraumbereichen und Möglichkeiten des Genflusses. Bestrebungen zur Erhöhung der Resilienz von Waldökosystemen sowie zahlreicher Ökosystemleistungen bedingen komplexe Entscheidungs- und Managementsituationen für Landbewirtschaftende. Es braucht daher integrative Studien, die das Landschaftsgefüge hinsichtlich der bestehenden Land-schaftsvernetzung beleuchten sowie Entscheidungsgrundlagen für Landbewirtschaftende in nutzbarer Form zu Verfügung stellen. Ziel dieser Studie ist es, die Verteilung potenzieller Lebensräume von Wildtieren und deren funktionale Vernetzung in Beispielregionen zu modellieren. Wir konzentrieren uns insbesondere auf, (1) die funktionale Vernetzung verschiedener Tierarten auf einer feinen räumlichen Skala, (2) Auswirkungen aktueller Landschaftseigenschaften und vorhandener Infrastrukturen auf die Vernetzung und (3) die Unterstützung von Lebensraumbewirtschaftenden in ihren Managemententscheidungen, indem wir unsere Modelle den Interessengruppen zur Verfügung stellen.
Forschungsprojekt aus §26 oder §27 Mitteln
Laufzeit : 2025-05-01 - 2027-04-30

Nachhaltige Entwicklung, wie sie von den Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs) der Vereinten Nationen umrissen wird, erfordert die Erhaltung der Biodiversität, insbesondere betont im SDG 15. In Mitteleuropa sind die Lebensräume von Wildtierpopulationen begrenzt und ein ausreichender Genfluss ist für ihr langfristiges Überleben zwingend notwendig. Während bedeutende Fortschritte beim Schutz von Lebensräumen vor Ort erzielt wurden, wurde die funktionale Konnektivität bisher noch zu wenig in Landschaftsplanungsprozessen berücksichtigt. Gleichzeitig erfordert nachhaltige Entwicklung auch den Übergang zu erneuerbaren Energiequellen, um Klimaneutralität zu erreichen. Innerhalb der österreichischen Ziele, bis 2030 100 % des bilanziellen Energieverbrauchs aus erneuerbaren Quellen zu decken, liegt der Fokus auf zusätzlicher Windkraftproduktion, wobei das Bundesland Niederösterreich das größte Entwicklungspotenzial aufweist. Obwohl beide Ziele notwendig für nachhaltige Entwicklung sind, erscheinen sie widersprüchlich und erfordern integrative Studien, um Grundlagen für die Landschaftsplanung zu schaffen. Diese Studie zielt darauf ab, die Auswirkungen bestehender und zukünftiger Projekte für erneuerbare Energien auf die funktionale Konnektivität der Tierwelt in Wien und Niederösterreich zu bewerten. Wir konzentrieren uns speziell auf (1) die Modellierung der funktionalen Konnektivität über verschiedene Taxa auf einer feinen räumlichen Skala, (2) die Bewertung der Auswirkungen aktueller und geplanter Windkraftanlagen auf die Konnektivität und (3) die Unterstützung der regionalen Raumplanung durch Bereitstellung unserer Modelle für Interessengruppen. Letztendlich soll dieser integrative Ansatz als erster Schritt dienen, um Konflikte zwischen dem Ausbau erneuerbarer Energien und der Erhaltung der Biodiversität zu lösen und die nachhaltige Entwicklung zu fördern.
Forschungsprojekt aus §26 oder §27 Mitteln
Laufzeit : 2025-01-01 - 2026-12-31

Our general aim is to get an understanding of how social behaviour is shaped by environmental conditions and how individual vital rates vary with individual characteristics, social behaviour and environmental conditions. To this end , we ask the following specific questions: 1) How can the social structure of snowfinch es during winter be characterised, and how is the social structure influenced by environmental conditions? How long do groups of individuals identified to be socially linked stay together along the year? 2) Which phenotypes ar e dominant under different social environment s, and how is this relationship influenced by environmental conditions? 3) Has social behaviour , in particularly consequences in terms of getting access to resources such as food and roosting sites 4) How is social behaviour linked to vital rates under different environmental conditions? Can social behaviour mitigate environmental effects on survival and reproduction?

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