Mobilität als Service und der Straßenraum

Neue Ansprüche an den Straßenraum und den Verkehrsablauf durch ein verändertes Mobilitätsverhalten

Donnerstag, 30. September - Freitag, 1. Oktober 2021

Tagungsort: Sporthotel am Semmering

Beim bereits traditionellen FSV-Planungsseminar widmeten wir uns diesmal dem Thema Mobilität als Service.
Die Befriedigung des Mobilitätsbedürfnisses, losgelöst von Fahrzeugbesitz, individuell abgestimmt auf die aktuelle Lage von Verkehrsangebot und Verkehrsnachfrage.

Ausgehend von den individuellen Präferenzen und übergeordneten Zielen, werden dem/der VerkehrsteilnehmerIn mögliche Mobilitätsdienste angeboten, aus denen er/sie wählen kann.  Diese werden entsprechend bereitgestellt und mit dem jeweiligen Anbieter abgerechnet. Damit dieser Ansatz auch zur angestrebten Mobilitätswende führen kann, stellen sich einige organisatorische und planerische Fragen:

Wie ist das minimale/optimale Service für diese Mobilitätsdienste aufgebaut?
Welche Akteure müssen einbezogen werden? Welche Verantwortlichkeiten sind zu verteilen?
Welche Rahmenbedingungen sind zu setzen? Ist das ÖV-Angebot stets der Ausgangspunkt der Planungen?
Teilen statt besitzen: ist das Verschwinden des individuellen PKW-Besitzes denkbar und realistisch?
Welche Flächenansprüche im Straßenraum können sich durch Mobilität als Service verändern?

Neben Vorträgen zu aktuellen Entwicklungen wurden auch Erfahrungen aus der Praxis präsentiert.

In gewohnter Weise bestand diese zwei Halbtage dauernde Veranstaltung aus einem Mix aus Impulsvorträgen und darauf reflektierenden Workshops und Gruppendiskussionen, dieses Jahr in Kooperation mit der Stiftungsprofessur Digitalisierung und Automatisierung im Verkehrs- und Mobilitätssystem an der Universität für Bodenkultur in Wien (BOKU) unter der Leitung von Prof. Yusak Susilo, der auch einen Impulsvortrag hielt.

Programm