Entwicklung von Methoden zur schnellen und verlässlichen Bestimmung der Stabilität von mechanisch-biologisch behandeltem Restmüll
Ziel des durch den FWF finanzierten Projektes war die Entwicklung von Methoden zur schnellen und verlässlichen Bestimmung der Stabilität von mechanisch-biologisch behandeltem Restmüll. Entsprechend der österreichischen Deponieverordnung ist die Stabilität durch biologische Tests wie Atmungsaktivität und Gasbildung vor der Ablagerung nachzuweisen. Ebenso wird die Einhaltung des Brennwertes von 6.600 kJ/kg bezogen auf die Trockenmasse überprüft. Die Bestimmung dieser Parameter nach herkömmlichen Methoden ist zeitaufwändig und fehleranfällig. Basierend auf Infrarotspektroskopie und thermischer Analyse wurden mithilfe multivariater statistischer Methoden Modelle zur Vorhersage dieser zur Beurteilung relevanten Parameter entwickelt. Infrarotspektroskopie und thermische Analyse liefern durch die große Zahl an aufgezeichneten Datenpunkten (Spektrum oder Thermogramm) eine umfassende Materialcharakterisierung, in der sich komplexe Eigenschaften wie die Reaktivität oder der Brennwert widerspiegeln.