IPGL - Internationales Lehr- und Forschungsnetzwerk zum nachhaltigen Management von Binnengewässern im globalen Süden
Leiter: Gerold Winkler
Stellvertreterin: Nina Haslinger
Forschungsschwerpunkte
- Nachhaltiges Management von Binnengewässern im Gloablen Süden
- Biodiversität, Naturschutz und Restaurierung
- Bewertung der ökologischen Integrität
- Anthropogene Einflüsse (Klimawandel, Landnutzung, Wasserkraft und
Bewässerungssysteme, Landwirtschaft und Viehzucht)
- Nährstoff- und Kohlenstoffkreisläufe und Treibhausgaskomponenten
- Nachhaltige Aquakultur & Fischerei
- Ökosystemleistungen - Forschung für Entwicklung und SDGs
- Kapazitätsentwicklung und Networking im globalen Süden
- Geografischer Fokus: Östliches Afrika
IPGL ist eine internationale Bildungs-, Forschungs- und Networking-Plattform zur Stärkung der nachhaltigen Bewirtschaftung von Binnengewässern und deren Dienstleistungen im globalen Süden und zur Erreichung der SDGs 2, 3, 4, 6, 12, 13, & 15.
Seit 1975 haben mehr als 650 Wasser- und Umweltfachleute aus dem globalen Süden an IPGL Aus- und Weiterbildungsprogrammen teilgenommen. In Ostafrika wurden zahlreiche Forschungs- und Kapazitätsentwicklungsprojekte durchgeführt und ein großes Netzwerk von kooperierenden Institutionen und Einzelpersonen aufgebaut.
Mitarbeiter:innen
- Philine Trnka (BOKU University, Wien)
- Emily Perle (BOKU University, Wien)
- Nzula Kitaka (Egerton University, Kenia)
- Tadesse Fetahi (Addis Ababa University, Äthiopien)
- Getachew Beneberu (Bahir Dar University, Äthiopien)
- Adamneh Dagne (Ethiopian Institute for Agricultural Research, NFLARC, Äthiopien)
Auswirkungen von IPGL
Die Österreichische Forschungsstiftung für Internationale Entwicklung (OEFSE) koordinierte die Durchführung einer Wirkungsstudie, welche den IPGL-Aktivitätszeitraum von 1975 bis 2021 abdeckt. Die Studie bestätigt dass IPGL wesentliche Beiträge in den drei Partnerländern Kenia, Uganda und Äthiopien und auch Österreich auf mehreren Ebenen geleistet hat - wie die Etablierung von Limnologie als anerkanntes wissenschaftliches Fachgebiet in Ostafrika, Qualitätsverbesserungen im Hochschulwesen, die Intensivierung der N-S & S-S Kooperation in den Bereichen Bildung und Forschung, sowie Beiträge zur Gleichstellung der Geschlechter und zur Weiterentwicklung von Richtlinien und gesetzlichen Rahmenbedingungen in den Bereichen „Wasser & Umwelt“ und „Höhere Bildung“.