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Forschungsprojekt aus §26 oder §27 Mitteln
Laufzeit
: 2020-10-22 - 2021-10-21
Koffein kann als Marker für eine mögliche Kontamination von Wasserressourcen durch Abwassereinleitungen verwendet werden, wobei auch bakteriologische Kontaminationen dadurch vorhergesagt werden können. Somit könnte Koffein als chemischer Indikator für eine etwaige Kontamination von Gewässer durch sanitäre Einrichtungen verwendet werden und für nicht kartierte Einleitungen von Abwasser bzw. Feststellung der Badewasserqualität verwendet werden.
Ziel dieser Kooperation ist, eine innovative Technologie für eine effiziente und umweltfreundliche Qualitätsüberwachung von Gewässer zu entwickeln. Die Messtechnik erlaubt eine in-situ Detektion ohne notwendige Probennahme und Laboranalyse, was den Einsatz deutlich vereinfacht und kostengünstig gestaltet. Diese kann als kostengünstiges Warnsystem oder Probennahme-Triggerung für die Überwachung der Badewasserqualität genutzt werden, was für touristisch stark genutzte Regionen besonders wichtig sein kann.
Forschungsprojekt aus §26 oder §27 Mitteln
Laufzeit
: 2020-11-01 - 2021-10-31
Im Rahmen der Arbeiten sollen die technische Funktionsfähigkeit des vorliegenden neuartigen Konzepts einer Pflanzenkohlekläranlage untersucht werden. Das neue System ersetzt dabei alle Reinigungsstufen einer herkömmlichen Kläranlage für häusliches Abwasser. Bei der dazu verwendeten Pflanzenkohle handelt es sich um ein erneuerbares Produkt, das aus nachwachsenden Rohstoffen gewonnen wird. Die mit organischen Stoffen und Nährstoffen angereicherte Pflanzenkohle wird am Ende des Reinigungsprozesses hygienisiert. Diese kann anschließend sowohl als Dünger als auch bodenverbessernde Substanz in der Landwirtschaft verwendet werden.
Das technische Konzept für die Pflanzenkohlekläranlage liegt vor, es gibt aber noch etliche Detailaspekte, die untersucht werden müssen, bevor man eine erste Pilotanlage planen kann.
Forschungsprojekt aus §26 oder §27 Mitteln
Laufzeit
: 2020-09-01 - 2022-02-28
In der ersten Phase des Forschungsprojekts sollen ausgewählte SBW mittels
Photogrammetrie aufgenommen werden. Danach werden diese Aufnahmen durch
3D-/BIM-Modelle der SBW ergänzt. Im letzten Schritt werden die beiden
Komponenten noch durch Augmented Reality (AR) erweitert. Folgende Ziele sollen
im Rahmen dieses Projekts erreicht werden:
* Mit Hilfe photogrammetrischer Aufnahmen von SBW lassen sich diese in 3D
darstellen. Bauliche und sicherheitstechnische Schäden können daher für
jeden eindeutig und leicht verständlich am PC sichtbar gemacht werden.
* Im Rahmen der photogrammetrischen Aufnahme sind Vermessungen am
SBW erforderlich. Diese können für nachfolgende hydraulische
Berechnungen, z.B. nach ÖWAV RB 19 (2007), weiterverwendet werden.
* Zusätzlich soll der im Rahmen des ÖWAV-KAN Vorprojekts erstellte
Zustandskatalog um eine 3D-Zustandsbeschreibung erweitert werden.
* Bei Verschneidung des Photogrammetrie-Modells mit dem 3D-/BIM-Modell
können bestehende Bauwerkspläne auf Richtigkeit und Vollständigkeit
überprüft werden. Zusätzlich soll durch die Verknüpfung der beiden Modelle
die genaue Abgrenzung von Bauwerksschäden und die Ermittlung von
Massen für die nachfolgende Sanierung erleichtert werden.
* Ein weiteres Projektziel ist die einfachere Ursachenermittlung hinsichtlich
Bauwerksschäden am SBW (z.B. fremde Leitungsträger, fremde Baustellen,
Einfluss der Natur etc.).
* Bei der Verschmelzung von photogrammetrischen Aufnahmen und 3D-Modellen
mit AR können Zustandsveränderungen am SBW im Rahmen der
regelmäßigen Überprüfung durch das Betriebspersonal erfasst werden.
* Diese neue Herangehensweise soll weiters als wesentliche Hilfestellung bei
zukünftigen Baumaßnahmen am und beim SBW dienen.