Lehrbücher
Vocabulary for Sustainable Consumption and Lifestyles. A Language for Our Common Future
Lewis Akenji, Philip J. Vergragt, Halina Szejnwald Brown, Thomas S.J. Smith, Laura Maria Wallnöfer
Vocabulary for Sustainable Consumption and Lifestyles: A Language for Our Common Future stellt einen gemeinsamen Wortschatz über Konzepten zusammen, der eine gesellschaftliche Diskussion über nachhaltigen Konsum und Lebensstile, die Zukunft der Konsumgesellschaft und Transformationspfade, ermöglicht.
Seit dem Earth Summit der Vereinten Nationen (UN) in Rio de Janeiro im Jahr 1992 sind die globalen ökologischen und sozialen Folgen des Überkonsums gut dokumentiert, doch der Fortschritt ist langsam. Überkonsum undresourcenintensive Praktiken treiben weiterhin die Überschreitung planetarer Belastungsgrenzen voran. Vor diesem Hintergrund vermittelt jeder der 87 Essays in diesem Buch die Bedeutung eines im Diskurs des nachhaltigen Konsums relevanten Konzepts, beleuchtet dessen Geschichte und bietet unterschiedliche Perspektiven, Interpretationen und Anwendungen für sozioökologischen Wandel. Die beiden Grundannahmen dieses Buches sind, dass wir zu einer Gesellschaft übergehen müssen, in der das Wohlbefinden und die Würde der Menschen mit einem deutlich kleineren ökologischen Fußabdruck erreicht werden, und dass technologische Lösungen alleine für diese Herausforderung unzureichend sind. Politische Maßnahmen und Handlungen hinken dem wachsenden Verständnis des Produktions-Konsum-Systems stark hinterher, da sozialer Wandel oft langsam ist und nachhaltiger Konsum keinen klaren politischen Champions hat. Das Buch thematisiert auch Spannungen, die den Fortschritt behindern, wie etwa Wissenschaft versus Politik, wirtschaftliche Gewinner versus Verlierer, Traditionen versus eine ungewisse Zukunft und gegenwärtige Bedürfnisse versus zukünftige Kosten.
Dieses innovative Werk ist eine wichtige Ressource für Studierende, Wissenschaftlerinnen, politische Entscheidungsträgerinnen, Basisaktivistinnen und Change Maker, die sich für nachhaltigen Konsum und ein breiteres Verständnis von nachhaltigem Leben interessieren.
Wie Unternehmen Lebensmittel vermarkten. Marketing-Fallstudien
Petra Riefler, Laura Wallnöfer, Siegfried Pöchtrager, Oliver Meixner
Lebensmittel sind nicht nur eine Notwendigkeit unseres täglichen Lebens, sondern auch eingebettet in komplexe Wertschöpfungsketten, die einen wesentlichen Einfluss auf Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt haben. Wie vermarkten Unternehmen Lebensmittel? Vor welchen Herausforderungen steht das Marketing in Zeiten steigender Preise, drängender Umweltauswirkungen und Disruptionen globaler Wertschöpfungsketten? Wie passen sich Produkte an dynamische Bedürfnisse der Konsumenten und Konsumentinnen an? Diesen und weiteren Fragen widmet sich dieses Buch in rund 12 Fallstudien aus der Marketing-Praxis innovativer Start-Ups sowie Global Player der Lebensmittelbranche. Von der Marktforschung über die Produktinnovation zum Markenlaunch und dem strategischen Marketing bildet dieses Werk die Brücke zwischen Theorie und Praxis, um Studierende so auf vielseitige Aufgaben vorzubereiten. Für jede, der gemeinsam mit den Unternehmen erarbeiteten Marketingfallstudien, kann das erlernte Wissen mit jeweils 20 Übungsfragen angewandt und weiter vertieft werden. Ob es um die Gestaltung einer Informationskampagne oder die Abschätzung von Risiken geht, sind der Kreativität bei den Lösungsvorschlägen keine Grenzen gesetzt. Schließlich bietet das Marketing eine Vielzahl an Instrumenten an, um die verschiedenen Akteure und Akteurinnen in dem dynamischen Lebensmittelsystem bei der Erreichung Ihrer Ziele in herausfordernden Zeiten zu unterstützen.
Kommunikation der Corporate Social Responsibility in kleineren und mittleren Unternehmen
Elisabeth Pollhammer, Oliver Meixner
Die Studie beschäftigt sich mit einer immer wichtiger werdenden Form der Kommunikation – der Kommunikation der Coporate Social Responsibility (CSR) über Social Media, wobei insbesondere die Chancen und Herausforderungen für klein- und mittelständische Unternehmen (KMU) der Agrar- und Ernährungswirtschaft identifiziert werden. Hierzu wird ein qualitatives Forschungsdesign eingesetzt, um zu einer zuverlässigen, aussagekräftigen, vertiefenden Einschätzung der Anforderungen und Potenziale der CSR-Kommunikation über Social Media zu gelangen.
Wissensmanagement und Entscheidungstheorie. Theorien, Methoden, Anwendungen und Fallbeispiele
Rainer Haas, Oliver Meixner
Einer der bedeutendsten Erfolgsfaktoren für erfolgreiches Management stellt der adäquate Umgang mit Wissen dar. Dies ist wiederum notwendige Voraussetzung für eine optimale Entscheidungsfindung. Das vorliegende Buch stellt daher eine Verbindung zwischen dem Wissensmanagement und der Entscheidungstheorie her und zeigt, wie ausgewählte Methoden wirkungsvoll eingesetzt werden können. Entscheidungstheoretisch wurde dabei der Fokus auf eine spezifische Methodik gelegt, dem Analytischen Hierarchieprozess.
Unternehmer statt Unterlasser. Unternehmerrelevante Persönlichkeitseigenschaften in der Direktvermarktung
Christina Westermayer
Die Studie erkundet anhand einer Gruppe österreichischer Direktvermarkterinnen und Direktvermarkter bestimmte unternehmerrelevante Persönlichkeitseigenschaften und deren Verhältnis zu Merkmalen des unternehmerischen Handelns im landwirtschaftlichen Bereich. Christina Westermayer stellt das Persönlichkeitskonstrukt der Kontrollüberzeugung in den Mittelpunkt der Analyse und untersucht insbesondere die Dimension der „Internalität“, also die Überzeugung, das eigene Leben und die Ereignisse in der Umwelt selbst zu steuern. Aus den Ergebnissen geht hervor, dass die Kontrollüberzeugung im Zusammenhang mit wesentlichen unternehmerischen Merkmalen steht, etwa der Zielerreichung.
Von der Idee zum Businessplan. Geschäftsideen in der Agrar- und Ernährungswirtschaft erfolgreich umsetzen mit Beispielen aus Österreich
Siegfried Pöchtrager, Walter Wagner
Das Buch bietet eine anwendungsorientierte und kompakte Darstellung der wesentlichen Fragen einer Unternehmensgründung. Ausgehend von Gründerpersönlichkeit und Ideenfindung spannt sich der inhaltliche Bogen über Finanzierungsthemen, rechtliche Fragen und gründungsrelevante Rahmenbedingungen bis zur Erstellung eines Businessplans. Weiterführende Literaturverweise und Beiträge renommierter Praktiker/innen geben eine zusätzliche Hilfestellung und Tipps für die eigene Unternehmensgründung. Der inkludierte Businessplan eines IT-Start-ups veranschaulicht die praktische Anwendung.
Die Akzeptanz von Insekten in der Ernährung. Eine Studie zur Vermarktung von Insekten als Lebensmittel aus Konsumentensicht
Oliver Meixner, Leonhard Mörl von Pfalzen
Diese Studie untersucht für den deutschsprachigen Raum, ob seitens der Verbraucherinnen und Verbraucher eine Akzeptanz für Insekten als Nahrungsmittel gegeben ist. Die Erkenntnisse zeigen deutlich, dass nur eine Minderheit bereit wäre, Insekten in das alltägliche Ernährungsverhalten zu integrieren. Seit einigen Jahren finden Insekten in der menschlichen Ernährung auch in westlichen Ländern verstärkt Beachtung. Zahlreiche Studien belegen die ökologischen Vorteile einer insektenbasierten Ernährung im Vergleich zu Fleisch aus herkömmlichen Nutztieren wie Rind, Schwein oder Huhn. Es fehlt an entsprechendem Wissen über den Nutzen und die korrekte Zubereitung von Insekten. Die Erkenntnisse dieser Studie können helfen, Strategien zur Erhöhung der Konsumentenakzeptanz von Entomophagie im deutschen Sprachraum zu entwickeln.