Umweltmanagementsysteme an Universitäten – Einführung und Weiterentwicklung

Laufzeit: 5 Jahre Beginn: November 2013 (oder Jänner 2014) 

Am Projekt beteiligte Universitäten

  • Universität Klagenfurt (Leitung)
  • Universität für Bodenkultur Wien
  • Universität Graz
  • Universität Salzburg
  • WU Wien

Die am Projekt beteiligten Universitäten sind Mitglieder der "Allianz Nachhaltige Universitäten".

Teaserbild

Im Verwaltungsbereich ist im Nachhaltigkeitskonzept der Allianz  u.a. die koordinierte Einführung bzw. Weiterentwicklung eines Umweltmanagementsystems (in Folge steht EMAS stellvertretend dafür) und weitere vernetzende Aktivitäten im Bereich Umweltmanagement/Betriebsökologie vorgesehen.

 

Projektziele

 I.) Einführung und Weiterentwicklung von  EMAS  

EMAS - Einführung an folgenden Universitäten:

  • Universität Klagenfurt
  • Universität Graz
  • Universität Salzburg
  • WU Wien

EMAS - Weiterentwicklung: Universität für Bodenkultur Wien

Dabei erfolgen gegenseitige Teilnahme an internen Audits und folgende begleitende  universitätsübergreifende Maßnahmen:

Begleitende Maßnahmen

a) Kompetenzcenter  - Bündelung und Vernetzung bestehender Ressourcen zur Schaffung von Synergien und effizientem Handeln:

  • Best Practice-Austausch und -Entwicklung zu umweltrelevanten Themen;
  • Koordinierte Strategie- und Maßnahmenentwicklungen;
  • Nutzung wissenschaftlich bewährter Assessment- und Monitoring-Instrumente (u.a. AISHE-Tool);
  • Leitlinien für Verbesserungsmaßnahmen (z.B.: „green offices“, Beschaffung, „green meetings“, Mobilitätsmanagement);
  • Gemeinsame Aus- und Weiterbildungen (im Rahmen des Umweltteams und tangierter Akteursgruppen an den jeweiligen Universitäten);
  • EMAS „follow- up meetings“. 

b)  Umweltauswirkungen der Universitäten – Ist-Analyse und Maßnahmen zur Verringerung

 Im Rahmen der Ist-Analyse erheben die Universitäten ihre Umweltauswirkungen (direkte/ indirekte) Maßnahmen zur Verringerung werden gemeinsam gefunden und umgesetzt:

  •  Entwicklung von Aktionsplänen und Maßnahmen zur Verringerung (z.B. im Bereich Abfall, Energie)
  •  Aktive Einbeziehung von Studierenden/ÖH.

c) Leuchtturmprojekte im Bereich nachhaltige Mobilität, Energieeinsparung und solare Energie, nachhaltige Beschaffung und green meeting nach Maßgabe der Mittel und sich ergebende Synergien

II.) Wissensaustausch und Aufgabentransfer mit Studierenden

Die beteiligten Universitäten nützen auch den weit gefächerten Pool an studentischem  Wissen und Innovationskraft für die Umsetzung des gemeinsamen Vorhabens:

  • Studierenden bearbeiten betriebsökologische Aufgaben im Rahmen von spezifischen LV;
  • Qualitätssicherung durch wissenschaftliche Betreuung in der LV (und über Bakkalaureats- und Masterarbeiten

III.) Vernetzungsstrukturen 

Gemeinsame Infrastruktur zur Koordination der Kooperationsaufgaben:

  • Universitätsübergreifendes Umweltteam zur Steuerung und Koordination der Aufgaben in Punkt I und II.
  • Nutzung neuer Medien (z.B.: "File sharing", WIKIs);
  • Kommunikationgruppe über ein Universitäts-übergreifendes Umweltteam im Bereich Umweltmanagements (best practice-Austausch, gemeinsame Ausschreibungen, Guidelines, Kommunikation nach außen)

Synergieeffekte und Effizienz

  • Zusammenarbeit und best practice Beispiele führen zu effizienteren Verwaltungsabläufen;
  • Gemeinsame Nutzung von EDV-Tools;
  • Gesteigerte und kürzere Lernkurven durch Erfahrungsaustausch.
  • Gemeinsame Anschaffungen und Ausschreibungen;
  • Größere Verhandlungsmacht bei gemeinsamen Aktivitäten;
  • Bessere Außen- und Innenwirkung bei der Kommunikation von umweltrelevanten Themen.

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